65 bienenfreundliche Hecken und Gehölze
Bienenfreundliche Gehölze sind in jedem Garten unverzichtbar – nur so finden Honig- und Wildbienen ausreichend Nahrung. Damit Sie passende, an Nektar und Pollen reiche Blütenbäume und -sträucher finden, listen wir hier die 65 besten Arten auf.
Auf den Punkt gebracht
- Gehölze mit unterschiedlichen Blütezeiten aussuchen, um langfristiges Nahrungsangebot sicherzustellen
- vor allem Arten mit Blütezeiten im zeitigen Frühjahr sowie ab Juli sind dringend gefragt
- nur Sorten mit einfachen, ungefüllten Blüten wählen, gefüllte Blüten sind ungeeignet
- bunt gemischte Hecken und Blütensträucher im Garten stellen Bienenversorgung sicher
- viele Gehölzarten eignen sich auch für Hummeln, Falter und Käfer
Inhaltsverzeichnis
Bienenfreundliche Bäume
Nicht nur Blumen und blühende Stauden sind für die verschiedenen Bienenarten überlebenswichtig, auch zahlreiche Gehölze sind ohne diese Insekten nicht vorstellbar. Nicht nur, dass blühende Bäume reichlich Nektar und Pollen liefern, die Pflanzen sind zudem auf die Fremdbestäubung angewiesen – ohne Honigbienen gäbe es weder Äpfel noch Haselnüsse oder anderes Obst. Damit die Insekten das ganze Jahr hindurch genug Nahrung finden, haben wir hier die besten Bienenbäume nach ihren Blütezeiten sortiert.
Blütezeit Februar / März
Baumhasel (Corylus colurna)
- langsamwüchsig
- hitze- und trockenheitsverträglich
- bis zu 20 Meter hoch
- Blüte sehr früh zwischen Februar und März
- essbare Früchte
Berg-Kirsche (Prunus sargentii)
- baumartige Zierkirsche
- üppige Blütenpracht ab Mitte März
- prächtige Herbstfärbung.
Blutspflaume (Prunus cerasifera)
- schönes, rotbraunes Laub
- tolerieren fast jeden Boden
- für sonnigen bis halbschattigen Standort
- zeitige Blütezeit
- von zahlreichen Bienen, Wildbienen und Hummeln angeflogen
Eschen-Ahorn (Acer negundo)
- Blüte zeitig ab Ende März
- zweihäusig
- nur männliche Exemplare eignen sich als Bienenweide
Rot-Ahorn (Acer rubrum)
- bis zu 15 Meter hoch
- wie alle Ahorne wichtige Bienenweide
- Blüte beginnt zeitig im März
- vornehmlich männliche Exemplare von Honig- und Wildbienen besucht
- männliche Sorten wie ‚Summer Red‘, ‚Somerset‘ und ‚Brandywine‘ bevorzugen
- für sonnigen bis halbschattigen Standort mit nährstoffreichem und feuchtem Boden
Schmalblättrige Esche (Fraxinus angustifolia)
- sehr gut geeignet für einen heißen und trockenen Standort
- Blüte wird stark von Bienen und Hummeln angeflogen
- Art ist hervorragender Pollenlieferant
Silber-Weide (Salix alba)
- auch als Kopfweide bezeichnet
- Weiden-Gehölze im Frühjahr als Bienenweiden unverzichtbar
- gelbe Kätzchen erscheinen ab Anfang April
- kalkliebend
- für sonnigen bis halbschattigen Standort mit möglichst feuchtem Boden
- toleriert auch Trockenheit
Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
- sehr bienenfreundliche Art
- sollte vor allem im städtischen Umfeld nicht fehlen
- blüht zwischen April und Mai blühende Art
- oft angeflogene und gut zugängliche Nektarquelle
- kleine, gelbgrüne Blüten erscheinen stets vor den Blättern
- für kleine Gärten gut geeignet ist beispielsweise die Sorte ‚Globosa‘
- auch als Kugel-Ahorn bezeichnet
Zitter-Pappel (Populus tremula)
- wertvolles Bienennähr-Gehölz
- gut für den Garten eignet sich beispielsweise die Sorte ‚Erecta‘
- kann als großer Strauch oder kleiner, schmal bleibender Baum gezogen werden
- diese Sorte blüht zeitiger als andere Pappeln
Blütezeit April / Mai
Aprikose (Prunus armeniaca)
- wertvoller Bienentrachtbaum (wie alle Obst-Gehölze)
- wird aber auch von Hummeln gern angeflogen
- vor allem die Sorte ‚Kioto‘ blüht sehr früh und üppig
- für warmen und sonnigen Standort
Birne (Pyrus communis)
- sehr gute Pollen- und Nektarspender
- sowohl von Bienen als auch Hummeln häufig angeflogen
- Birnen blühen etwa zeitgleich mit Apfelbäumen
Kulturapfel (Malus domestica)
- einer der besten Nektar- und Pollenspender überhaupt
- Verlängerung des Blütenzeitraums durch geschickte Sortenwahl
- hierzu Sommer-, Herbst- und Winteräpfel mit unterschiedlichen Blütezeiten kombinieren
Tipp:
Auch Zieräpfel sind sehr bienenfreundliche Gehölze, die – je nach Art und Sorte – selbst in kleine Gärten passen. Besonders empfehlenswert sind beispielsweise der sehr frühblühende Vielblütige Apfel (Malus floribunda) oder der Dreilappige Zier-Apfel (Malus trilobata).
Pfirsich (Prunus persica)
- Blütezeit kurz vor den Kirschen
- sehr gute Pollenspender
- für warmen und sonnigen Platz
Pflaume (Prunus domestica)
- viele Varietäten: Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen, Renekloden
- Blüten begehrte Hummel- und Bienenweide
- Pflaumen blühen etwas später als Kirschen
Sauerkirsche (Prunus cerasus)
- hervorragende Bienenweide
- blüht kurz nach der Süßkirsche
Süßkirsche (Prunus avium)
- eröffnen ab Anfang April den Blütenreigen bei den Obstbäumen
- sehr bienenfreundliches Gehölz
- hervorragender Nektar- und Pollenlieferant
- werden bis zu 20 Meter hoch
Tipp:
Auch alle Zierkirschen sind sehr gute Bienenweiden, wobei Sie die ungefüllten Sorten stets den halb- oder gefüllten vorziehen sollten. Nur diese können von Bienen, Wildbienen und Hummeln genutzt werden, da gefüllte Zuchtformen als Pollen- und Nektarspender nutzlos sind.
Süßmandel (Prunus dulcis)
- für warmen Platz im Garten
- auch andere Mandelbäume als Bienenweide geeignet, z. B. Pfälzer Fruchtmandel (Prunus amygdalus)
- selbstfruchtende Zuchtform der Süßmandel
- Mandelbäume sind mit zahllosen rosafarbenen Blüten übersät
Traubenkirsche (Prunus padus)
- einheimisches Rosengewächs
- Blütezeit zwischen Mai und Juni
- stark von Bienen und Hummeln angeflogen
- schwarze, beerenartige Früchte im Juli und August
Quitte (Cydonia oblonga)
- blühen ab Mitte April
- meist zusammen mit den späten Apfelsorten
- Unterscheidung zwischen Apfel- und Birnenquitten
- Baum kann je nach Sorte auch als Strauch gezogen werden
Feldahorn (Acer campestre)
- heimisches, robustes Laubgehölz
- blüht zusammen mit Apfelbäumen
- wertvolle Bienenweide
- schnittverträgliche Art, sehr gut geeignet für hohe Heckenpflanzungen
- bietet Vögeln sowohl Nistplätze als auch Schutz
Tipp:
Neben dem Spitz- und dem Feldahorn gehören auch andere Ahornarten zu den wichtigen Bienenweiden im Frühjahr. So gelten etwa auch der Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) oder der spätblühende Feuer-Ahorn (Acer tataricum ssp. ginnala) als gute Pollenspender.
Gelbblühende Rosskastanie (Aesculus flava)
- von Bienen und Hummeln stark beflogen
- aparte Art für große Gärten
- auch als Appalachen-Rosskastanie oder Gelbe Pavie bezeichnet
- blüht nach der bekannteren rotblühenden Varietät
- bis zu 30 Meter hoch
- entwickelt dichte, breit kegelförmige Krone
Rotblühende Rosskastanie (Aesculus x carnea)
- blüht etwa ein bis zwei Wochen später als Gewöhnliche Rosskastanie
- lockt vor allem Hummeln an
- weniger durch Miniermotte gefährdet
Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
- sehr wichtiger Pollenspender für Bienen und Hummeln
- Blüten sowohl männlich als auch weiblich
Tupelobaum (Nyssa sylvatica)
Auch der Wald-Tupelobaum besonders bienenfreundlichen Gehölzen, blüht allerdings erst ab einem Alter zwischen 15 und 20 Jahren. Der ursprünglich aus Nordamerika stammende Baum wird bis zu 20 Meter hoch, liefert wertvollen Nektar und ist für andere Insekten und auch Vögel ebenso wichtig. Allerdings haben Tupelobäume sehr spezielle Standortansprüche, sie brauchen
- einen sauren und feuchten Boden
- ideal ist pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5
- nährstoffreich
- sonnigen bis halbschattigen Standort
Im Zuge des Klimawandels ist der Tupelobaum eine gute Alternative zu anderen, empfindlicheren Arten.
Blütezeit Mai / Juni
Amerikanisches Gelbholz (Cladrastis lutea)
- selten gepflanzt
- kurzstämmiger Baum
- entwickelt kurz vor der Sommer-Linde lange, weiße Rispenblüten
- Blüten werden häufig angeflogen
Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa)
- Blauglockenbäume in den USA häufig zu finden
- dort sind Sortenhonige aus den blauvioletten Rispenblüten beliebt
- verträgt Trockenheit sehr gut
- gilt als schnellwüchsig.
Eberesche (Sorbus aucuparia)
- heimisches Wildgehölz
- bietet breitem Spektrum an Insekten sowie auch Vögeln reichlich Nahrung
- weißen Rispenblüten locken viele Insekten an
- bieten in den Monaten Mai und April hübschen Anblick
Elsbeere (Sorbus torminalis)
- bienenfreundliches Gehölz für den Garten
- einheimische Art
- kalkliebend
- selten gepflanzt
Gewöhnliche Mehlbeere (Sorbus aria)
- verschiedene Sorbus-Arten gelten als besonders bienenfreundlich
- so auch Gewöhnliche Mehlbeere und ihre Verwandte, die Schwedische Mehlbeere (Sorbus x intermedia)
- letztere ist eine Hybride aus der Vogel- und der Mehlbeere
Robinie / Scheinakazie (Robinia pseudoacacia)
- Akazienhonig ist eine köstliche Delikatesse, die aus Robinienblüten gewonnen wird
- erfreut sich bei uns wachsender Beliebtheit
- fühlt sich auf trockenen Standorten besonders wohl
Speierling (Sorbus domestica)
- höchster Nektargehalt aller Sorbus-Arten
- heimische Art
- bis zu zehn Meter hoch
- liefert zudem apfel- oder birnenförmige, essbare Früchte
- besonders ergiebig sind Fruchtsorten wie die ‚Sossenheimer Riesen‘
Blütezeit Juli bis September
Bienenbaum / Stinkesche (Tetradium daniellii)
- auch als Tausendblütenstrauch bezeichnet
- entwickelt sehr reichhaltige Blüte
- zahlreiche große, grünlich-weiße Schirmrispen
- äußerst bienenfreundliches Gehölz
- gern von vielen anderen Insekten angeflogen
- bietet zudem Vögeln Nahrung und Schutz.
Esskastanie / Marone (Castanea sativa)
- vorzügliche späte Bienenweide
- Blüte erscheint im Anschluss an die der Winterlinde
Linden (Tilia)
- wichtigste Hummel- und Bienenweiden überhaupt
- blühen sie sehr üppig und mit nektarreichen Blüten
- verschiedene Arten, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen
- insgesamt umfasst die Lindenblüte etwa sechs Wochen
Tipp:
Es gibt keine für Bienen oder Hummeln giftigen Lindenarten, wie bis vor wenigen Jahren noch behauptet. Die vor allem unter Silber-Linden gefundenen toten Hummeln sind stattdessen auf den allgemeinen Nahrungsmangel zu der Blütezeit zurückzuführen.
Ölweide (Elaeagnus angustifolia)
- graulaubige Strauchgehölze
- blühen zusammen mit der Sommerlinde
- leicht duftende Blütenpracht zeigen
- kleine, gelbe Blüten
- wird oft stark beflogen
Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera)
- in den USA beheimatete Laubbaumart
- auch bei uns seit einigen Jahren vermehrt angepflanzt
- blüht kurz vor der Sommerlinde
- wertvolle Bienennährgehölze
- auch von Hummeln stark angeflogen
Hecken und Sträucher für Bienen
Nicht in jeden Garten passt gleich ein ganzer Baum, stattdessen eignen sich auch zahlreiche buschartig wachsende Gehölze als Bienennahrung. Auch hier haben wir geeignete Sträucher nach ihrer Blütezeit aufgelistet, da Sie so eine abwechslungsreiche, die ganze Vegetationsperiode hindurch blühende Bienenweide planen und pflanzen können.
Blütezeit Februar / März
Blut-Johannisbeere (Ribes sanguineum)
- alle Ribes-Arten, etwa die Gold-Johannisbeere (Ribes aureum) sind stark beflogene, bienenfreundliche Gehölze
- auch bei Wildbienen und Hummeln sehr beliebt
Haselnuss (Corylus avellana)
- sehr bienenfreundliche Gehölze
- liefern zwar keinen Nektar, aber reichlich Pollen
- werden vor allem von Honigbienen angeflogen
Kornelkirsche (Cornus mas)
- Großstrauch oder kleiner Baum
- blühen sehr früh
- wertvolle Pollenlieferanten für Sand- und Honigbienen
Sal-Weide (Salix caprea)
- wie allen Weiden wertvolles Bienennährgehölz
- Blütenkätzchen liefern neben Pollen sehr viel Nektar
- auch Hummeln und Falter finden sich an dieser Futterquelle an
Scheinhasel (Corylopsis pauciflora)
- vor allem an sonnigen Tagen magische Anziehungskraft für verschiedene Insektenarten
Schlehe (Prunus spinosa)
- gehört zu den Prunus-Arten
- heimischer, weit verbreiteter Strauch
- wichtige Bienenweide
- vor allem von Wildbienen, Hummeln und Schmetterlingen angeflogen
Winter-Jasmin (Jasminum nudiflorum)
- blüht sehr zeitig im Jahr
- wichtige Futterquelle für Wild-, Honig- und Holzbienen sowie für Hummeln
Blütezeit April / Mai
Buchsbaum (Buxus sempervirens)
- schon seit Jahrhunderten als Hecken- und Formgehölz sehr beliebt
- unscheinbaren Blüten liefern Honig- und Wildbienen wertvolle Nahrung
Felsenbirne (Amelanchier lamarckii)
- heimische Art
- wertvolles Insekten- und Vogelnährgehölz
- liefert im Herbst sogar essbare Früchte
Immergrüne Berberitze (Berberis julianae)
- immergrüne Varietät der Berberitze
- blüht sehr früh
- wird stark angeflogen
- ist gut trockenheitsverträglich
Immergrüner Schneeball (Viburnum x burkwoodii)
- wie alle Schneeball-Gehölze bienenfreundlich
- wird auch von Hummeln gut besucht
- der etwas später blühende Gewöhnliche Schneeball ist ebenfalls begehrtes Bienennährgehölz
Mahonie (Mahonia aquifolium)
- immergrüne Sträucher
- üppige, gelbe Blüte
- sehr gut von Honig- und Wildbienen sowie von Hummeln beflogen
Ranunkelstrauch (Kerria japonica)
- beliebte Zier-Sträucher im Garten
- möglichst Sorten mit ungefüllten Blüten wählen, da nur diese angeflogen werden
Scheinquitte (Chaenomeles japonica)
- gehört zu den Rosengewächsen
- blüht üppig mit roten, rosafarbenen, orangefarbenen oder weißen Blüten
- zeigt im Herbst gelbe, harte Früchte
Weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia)
- graulaubige Sträucher
- blühen ganz ähnlich wie Birnen
- werden ebenso gern wie diese von Bienen und Hummeln besucht
Blütezeit Mai / Juni
Feuerdorn (Pyracantha coccinea)
- attraktives Ziergehölz
- sehr gut hitzeverträglich
- von zahlreichen Insekten – neben Honig- auch Wildbienen und Hummeln – stark beflogen
- große Auswahl an unterschiedlichen Kultursorten für den Garten
Perlmuttstrauch (Kolkwitzia amabilis)
- auch als Kolkwitzie bezeichnet
- schöner Zierstrauch für den Garten
- Blüten gerne von Bienen besucht
Perückenstrauch (Cotinus coggygria)
- Blüten eher unscheinbar
- dafür aber umso beliebter bei vielen Insekten
- Sträucher eignen sich aufgrund ihres breitbuschigen Wuchses sehr gut für Hecken
- besonders attraktiv sind rotlaubige Sorten wie ‚Lilia‘ oder ‚Royal Purple‘
Pfeifenstrauch / Bauernjasmin (Philadelphus coronarius)
- starkwüchsiges Gehölz
- Blüten sind zwar schlicht, duften aber nicht nur für Bienen und Hummeln himmlisch
- blüht noch vor der Sommerlinde
- auch als Bauernjasmin bezeichnet
Roter Hartriegel (Cornus sanguinea)
- heimische Art
- verdankt seinen Namen dem im Winter leuchtend rot gefärbten Holz
- bienenfreundliche Blüte lockt zahlreiche weitere Insekten – Hummeln, Käfer und Falter – an
- zudem sind (die für Menschen leider giftigen) Früchte eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel
Weigelien (Weigela)
- blühen zwischen Ende Mai und Mitte Juni
- zahlreiche Sorten mit unterschiedlichem Wuchsverhalten
- eignen sich sehr gut für niedrige oder auch höhere Hecken
- attraktive, in der Regel purpurrote Blütenkelche
- gern von Honigbienen und Hummeln besucht
Weißdorn (Crataegus laevigata)
- Blüte des heimischen Weißdorns für viele Insekten sehr wichtig
- liegt zeitlich zwischen der Obst- und der Lindenblüte
- neben Honig- und Wildbienen fliegen auch Hummeln, Käfer und Falter den Strauch an
Blütezeit Juli bis September
Fingerstrauch (Potentilla fruticosa)
- wächst gedrungen und bleibt meist niedrig
- punktet mit einer sehr langen Blütezeit zwischen Mai und Oktober
- goldgelben Blüten
- wird eifrig von Honig- und Wildbienen sowie von Hummeln aufgesucht
Garteneibisch (Hibiskus syriacus)
- wärmeliebend
- beliebtes Bienennährgehölz
- große, attraktive Blüten in den unterschiedlichsten Farben
- Kleinstrauch kann bis zu zwei Meter hoch werden
Gemeiner Liguster (Ligustrum vulgare)
- pflegeleicht und schnittverträglich
- vor allem für Hecken sehr beliebt
- ökologisch äußerst wertvoll
- wintergrün
- blüht zwischen Juni und Juli langanhaltend
- ernährt neben verschiedenen Bienenarten auch Hummeln, Falter und Käfer.
- auch der Gold-Liguster (Ligustrum ovalifolium ‚Aureum‘) mit seinen bis zu zehn Zentimeter langen Blütenrispen wird gern angeflogen
Liebesperlenstrauch (Callicarpa bodinieri)
- auch als Schönfrucht bezeichnet
- blüht langanhaltend und üppig in den Monaten Juli und August
- wertvolle Nahrungsquelle für viele Bienenarten, für Hummeln sowie für Vögel (da Fruchtschmuck im Herbst).
Schneebeere (Symphoricarpus albus)
- umgangssprachlich auch als Knallerbse bezeichnet
- überzeugt mit ihrer langen, bienenfreundlichen Blütezeit zwischen Juni und September
- bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort
- ist bezüglich des Bodens jedoch eher anspruchslos
Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch (Heptacodium miconioides)
- großer Strauch
- späte Blüte zwischen August und September
- regelrechter Bienenmagnet
- wird jedoch auch von anderen Insekten und Schmetterlingen häufig beflogen
Sommerflieder / Schmetterlingsstrauch (Buddleia alternifolia und Buddleia davidii)
- trägt seinen Namen nicht ohne Grund, denn seine großen Rispenblüten locken zahlreiche Insekten an
- neben Faltern auch Hummeln und verschiedene Bienenarten
- sehr bienenfreundliche und daher unverzichtbare Art im Garten
Weitere bienenfreundliche Pflanzen
Häufig gestellte Fragen
Nein, bienenfreundliche Nadelgehölze gibt es nicht – mit einer Ausnahme. Die männlichen Exemplare der Europäischen Eibe (Taxus baccata) werden von Honig- und Wildbienen sowie von Hummeln zum Pollensammeln genutzt. Nektar enthalten diese Blüten allerdings auch nicht.
Rosen gelten im Allgemeinen nicht als besonders bienenfreundliche Gehölze, denn die meist mit gefüllten Blüten versehenen Zuchtrosen eignen sich nicht als Nahrungspflanzen für Insekten. Dennoch gibt es viele gute Bienenweiden unter den Rosen, vor allem die Wild- und Kletterrosen sind für diesen Zweck sehr zu empfehlen.
Es gibt viele schöne, für bienenfreundliche Hecken geeignete Blütensträucher. Sehr gut verwenden lassen sich beispielsweise Liguster, Sal-Weide, Kornelkirsche, Traubenkirsche, Kupferfelsenbirne, Weigelie, Schneeball und Fingerstrauch.