Brutzeit von Spatzen: wann und wie oft brüten sie?
Lange galt der Spatz als bedroht, doch nun erobert er sich so langsam die hiesigen Städte und Gärten zurück. Mehr über Brutzeit der Spatzen, Zeitpunkt und über den Nestbau erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Auf den Punkt gebracht
- Sparrows hatch the eggs for about 14 days
- the direct breeding season depends on the ambient temperatures
- can take two days longer in spring when the temperatures are cooler
- Summer with hot temperatures one to two days shorter
- Sparrows breed up to three times between April and August
Hauptbrutzeit von Spatzen
Balz und Brutzeit dauert bei den Spatzen lange, denn in dieser Zeit brüten die Sperlingen zwischen ein bis dreimal. So beginnt die erste Paarung und Balz bereits im April. Die letzte kann hierbei durchaus erst im August stattfinden. Das späte Brüten liegt auch daran, dass es sich bei den Spatzen um hier ansässige Vögel handelt und die letzte Brut nicht so schnell flügge werden muss, da sie sich nicht in südliche Gefilde aufmachen müssen, wie dies bei vielen anderen Vogelarten der Fall ist.
Nachdem die Jungvögel nicht mehr von den Eltern gefüttert werden müssen und sich selbst versorgen können, beginnt bei den älteren Spatzen die nächste Balz und Brutzeit. Die Jungtiere werden erst im nächsten Jahr für eine neue Brut sorgen.
Hinweis: Bei den Spatzen wechseln sich Männchen und Weibchen mit dem Brüten über Tag ab, nachts sitzt jedoch in der Regel nur das Weibchen im Nest, um die Eier warm zu halten.
Dauer einer Brutzeit
- Brutzeit ca. zwei Wochen
- je nach Außentemperatur zwei Tage kürzer oder auch länger
- im April länger
- im Sommer oft kürzer
- Jungvögel bleiben etwa 16 Tage im Nest
- nach dem Verlassen bleiben sie Asthocker
- werden weiter von den Eltern gefüttert
- hier aber auch leichte Beute für Fressfeinde
- nach weiteren acht Tagen werden die jungen Sperlinge unabhängig
Die Dauer einer einzelnen Brutzeit eines Spatzes (Passer domesticus), in der die gelegten Eier ausgebrütet und die Jungvögel heranwachsen, bis sie das Nest verlassen, hängt hier auch von verschiedenen Faktoren ab:
Nistplatz
Ursprünglich lebten Spatzen in großen Populationen in Baumsavannen. Doch nachdem die Menschen sesshaft wurden, suchten die Vögel die Nähe. So ist der optimale Lebensraum für einen Spatz heute ein Dorf oder der Stadtrand, wo Landwirtschaft betrieben wird, es offene Haltungen von Tieren gibt oder sich Parks und Gärten gerne auch mit Gastronomie befinden. Daher befinden sich viele Nistplätze der Vögel auch in den Innenstädten, weil hier genügend Nahrung gefunden wird.
Die Nester werden von Spatzen zur Brutzeit wie folgt angelegt:
- Nest auf engstem Raum
- viele Nester nebeneinander
- in kleinen Spalten und Hohlräumen an Gebäuden
- Sperlinge sind gesellige Vögel
- ziehen die Jungvögel gemeinsam auf
- bessere Verteidigungsmöglichkeiten der Nester im Schwarm zum Beispiel gegen Elstern
- alte Nester werden ausgebessert und weiter genutzt
Hinweis: In Amerika gab es nicht immer Spatzen. Erst in den Jahren 1851/52 setzten Bürger in New York 100 Haussperlinge in Brooklyn auf einem Friedhof aus. Die Vögel nahmen die neue Heimat an und sind bis heute weit verbreitet.
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Häufig gestellte Fragen
Bereits seit 10.000 Jahren leben die Spatzen mit den Menschen in einer Art Gemeinschaft. Denn als die Menschen sesshaft wurden und anfingen, Ackerbau zu betreiben, blieben die ebenfalls sehr ortsgebundenen Spatzen einfach da. Denn die Vögel bewegen sich von ihrem Geburtsort meist nur wenige Kilometer weg. In Menschennähe finden die Tiere ausreichend Futter und geeignete Nistplätze.
Jede Brut hat etwa vier bis sechs Eier, die ausgebrütet werden. Rechnen Sie hoch, dann kommt ein Spatzenpaar im Jahr auf bis zu 18 Eiern, die es ausbrütet, wenn von drei Bruten von April bis August ausgegangen wird. Wird dies noch einmal auf eine ganze Spatzenpopulation hochgerechnet, dann hört sich das erst einmal sehr viel an. Dennoch überleben jedes Jahr weniger als 50 % der Jungvögel.
Die Sperlinge vermehren sich recht schnell, wenn von den ausgebrüteten Eiern im Jahr ausgegangen wird. Doch da auch die erwachsenen Tiere kein hohes Alter erreichen, ist dies für die Erhaltung der Population auch wichtig. Denn von den direkt nach dem Schlüpfen überlebenden Jungvögeln werden nur etwa 20 % auch das erste Jahr überleben, danach kann ein Spatz ein Alter zwischen drei und sechs Jahren erreichen.
Ja, wenn die Tiere sich einmal für einen Partner entschieden haben, dann führen sie mit diesem eine lebenslange Dauerbeziehung. Allerdings bleiben die Partner nicht allein, wenn der andere stirbt sondern suchen sich einen neuen Lebenspartner bei der nächsten Balz.