Forsythienblüte: Wann blüht Forsythie | Blütezeit
Forsythien gehören zu den wichtigsten Zeigerpflanzen im phänologischen Kalender. Ihre goldgelbe Blüte leitet den Erstfrühling ein. Zu diesem Zeitpunkt können Sie mit deutlich weniger Frost rechnen. Hier erfahren Sie alles Wichtige zur Forsythienblüte.
Auf den Punkt gebracht
- Forsythien blühen im Erstfrühling
- phänologische Zeigerpflanze
- Termin abhängig von Region
- Spätfröste sind schädlich
Inhaltsverzeichnis
Forsythie: Blütezeit
Die Blüten der Forsythie gehören zu den imposant blühenden Sträuchern, die die ersten Tage des Frühlings einläuten. Die Blütezeit des Goldflieders erstreckt sich über einen großen Zeitraum:
- Beginn: Märzanfang (seltener früher)
- Ende: Mitte Mai (seltener später)
Dieser Zeitraum macht sie als phänologische Zeigerpflanze so wichtig. Die Blütezeit von Forsythien ist der Beginn eines neuen Zeitabschnitts im phänologischen Kalender. Gerade für Gärtner ist der Erstfrühling wichtig, denn es müssen bestimmte Aufgaben im Garten erledigt werden. Wenn die Forsythie blüht, werden zum Beispiel Rosen geschnitten.
Regionsspezifische Blütezeiten
Eine Besonderheit an der Forsythienblüte ist die Abhängigkeit von der Region. Das Wetter und Klima in der jeweiligen Region bestimmen, zu welchem Termin im genannten Zeitrahmen die Forsythie blüht. Beispiele zur Verdeutlichung:
- Süddeutschland oder Rheinland: Anfang März (seltener Februarende)
- Norddeutschland: Ende März oder Anfang April
- Finnland: Mitte Mai
- Frankreich: Anfang März
Wie Sie sehen, zeigen sich die Blüten zu den unterschiedlichsten Zeiten. Das sollten Sie bei der Kultivierung beachten. Weiterhin müssen Sie den Faktor Wetter beachten. Fällt der Winter zum Beispiel milder oder kälter wie üblich aus, zeigen sich die Blüten einige Tage später oder früher.
Hinweis: Im Vergleich zu Weiden (Salix) bieten Forsythien keine Nahrung für Bestäuber wie Bienen. Sie sind somit trotz ihrer Blütenpracht als Bienenweide im Frühling ungeeignet.
Blüten nicht frostsicher
Die Blütezeit der Forsythie hat jedoch einen großen Nachteil: Die goldgelbe Pracht ist anfällig auf Frost. Forsythien verlieren unabhängig von ihrer Sorte ihre Blüten, wenn plötzliche Spätfröste eintreten. Innerhalb weniger Tage sterben die Blüten ab und Sie müssen bis zum nächsten Jahr warten, bis neue gebildet werden. Aus diesem Grund kann nicht immer mit Sicherheit gesagt werden, ob die Forsythienblüte sicher ist. Wohnen Sie in einer Region, die häufig mit Spätfrösten zu kämpfen hat, sollten Sie sich die Pflanzung eines Goldflieders noch einmal überlegen.
Hinweis: Ein Winterschutz für die Blüten ist bei Spätfrösten leider nicht wirksam. Selbst bei Kübelpflanzen ist das der Fall, da nur das Pflanzgefäß eingepackt wird.
Häufig gestellte Fragen
Es handelt sich bei diesem um spezielle Arten, die zu einem bestimmten Abschnitt im Jahr blühen oder ihr Laub verlieren. Durch diese Vorgänge orientiert sich der Gärtner an der Natur und führt anhand von diesen bestimmte Gartenarbeiten durch, wie zum Beispiel die Aussaat zweijähriger Pflanzen.
Wenn die Forsythie blüht, ist es an der Zeit für den Rosenschnitt im Frühling. Da es Goldflieder erst blüht, wenn es warm genug ist, kommt es nur selten zu Frostschäden an den frisch geschnittenen Rosen. Achten Sie dennoch darauf, ob die Blüte verdächtig früh eintritt. In diesem Fall können Spätfröste folgen, die der Rose ebenfalls stark zusetzen.
Herrschen keine Spätfröste vor, präsentiert sich der Goldflieder aber nicht im gelben Blütenkleid, wurde er wahrscheinlich falsch geschnitten. Werden sie bereits vor der Blüte geschnitten oder ältere Triebe aus dem Vorjahr entfernt, wird die Blütenbildung stark gehemmt. Der beste Zeitpunkt für einen Schnitt ist direkt nach der Blüte, wenn sie sich braun gefärbt haben.
Aufgrund der steigenden Temperaturen kann sich die Forsythienblütezeit etwas weiter nach vorne ins Jahr verschieben.