Gartenpumpe hat zu wenig Druck: so erhöhen Sie ihn
Eine Gartenpumpe dient dazu, Wasser zu transportieren. Umso ärgerlicher ist es, wenn der Druck zu gering ist. Bevor Sie das Gerät ersetzen, sollten Sie nach den Ursachen suchen und diese beheben.
Auf den Punkt gebracht
- Luft und Verschmutzungen sind oft ursächlich für den Druckverlust
- Die Ansaughöhe darf nicht überschritten werden
- Druckschalter können den sich verändernden Druck ausgleichen
Inhaltsverzeichnis
Gartenpumpen
Gartenpumpen sind Pumpen, die im Freien zum Einsatz kommen, um Wasser zu transportieren. Dabei kann es sich um eine Be- oder Entwässerung handeln. Der Begriff Gartenpumpe ist sehr weit gefasst.
So fallen unter diese Bezeichnung beispielsweise:
- Kreiselpumpen
- Kolbenpumpen
- Zahnradpumpen
In der Regel werden sie elektrisch oder mit Benzin betrieben, damit der Generator den Förderdruck erzeugen kann. Wird die mögliche bzw. gewünschte Leistung nicht erzeugt, liegt eine Störung vor, die verschiedene Ursachen haben kann.
Luft
Da die Saugleitung der Gartenpumpe vor allem vor der ersten Benutzung mit Luft befüllt ist, muss diese entfernt werden. Denn Luft ist eine Ursache, warum die Gartenpumpe schwach arbeitet. Bei Pumpen, die sich nicht selbst entlüften, muss dies von Hand gemacht werden. Um dies zu überprüfen, halten Sie bei laufender Pumpe das Ende des Schlauchs unter Wasser. Ein Eimer mit Wasser sollte hier ausreichend sein. Sehen Sie Luftblasen, liegt eine Störung der Saugleitung vor. In diesem Fall entlüften Sie die Pumpe nach der Anleitung in der Beschreibung der Gartenpumpe, um den Förderdruck zu erhöhen.
Dichtigkeit
Eine undichte Stelle am Saugschlauch ist oft ursächlich für zu wenig Druck. Denn in diesem Fall kann die Pumpe das Wasser nicht mehr ansaugen und auch nicht fördern. Der Grund dafür muss jedoch nicht zwangsläufig der Saugschlauch sein, sondern auch die Anschlüsse an der Pumpe können für die geringere Leistung verantwortlich sein, wenn sie nicht richtig dicht sind. Die Maßnahmen, um den Druck zu erhöhen, sind einfach: Überprüfen Sie Saugschlauch und Anschlüsse, ob sie dicht sind.
Ansaughöhe
Die Ansaughöhe bei Saugpumpen ist nicht unbegrenzt. Bei sehr guten Pumpen liegt sie zwischen sieben und acht Metern. Liegt die zu überwindende Höhe darüber, arbeitet das Gerät nicht mehr richtig. Um festzustellen, ob die Ansaughöhe ursächlich für eine zu geringe Druckleistung ist, stellen Sie die Pumpe an einer niedrigeren Stelle auf. Arbeitet sie dort problemlos, war die Ansaughöhe am vorherigen Standort zu gering.
Verstopfung oder Verschmutzung
Ob eine Verstopfung der Leitung ursächlich für den Druckverlust ist, hängt davon ab, woher Sie das Wasser ziehen und wie sauber das Wasser ist. Denn oft setzen sich Blätter oder Baumreste am Ansaugbereich fest. Deshalb sollten Sie Saugschlauch und Ansaugbereich kontrollieren und Verschmutzungen ggf. entfernen.
Tipp: Damit die Pumpe funktioniert, muss der Ansaugfilter sauber sein. Ist er verschmutzt, kann das Gerät nicht richtig arbeiten.
Wassertiefe
Eine zu geringe Wassertiefe ist bei Tauchpumpen, die als Gartenpumpe eingesetzt werden, eine weitere Ursache für zu wenig Druck. Daher sollten Sie prüfen, ob der Saugbereich komplett unter Wasser ist.
Konstanten Druck erzeugen
Damit Druckschwankungen unterbleiben, können Sie an der Pumpe einen Druckschalter montieren. Dies ist bei vielen Modellen möglich. Wird der Wasserdruck kleiner oder größer reagiert der Druckschalter, indem die an- bzw. ausgeschaltet wird. So wird das Wasser gleichmäßig transportiert. Alternativ können Sie den gewünschten Wasserdruck vorab einstellen.
Da Druckschalter relativ teuer sind, sollten beim Kauf auf
- An- und Ausschaltzeit
- Trockenlaufschutz
- Material
- Betriebsdruck
achten.
Häufig gestellte Fragen
Mit dickeren Schläuchen haben Sie weniger Druckverlust. Deshalb sollten Sie, wenn möglich Schläuche mit einem Durchmesser von ¾ Zoll verwenden.
In jedem Fall vor der ersten Inbetriebnahme. Dazu zählt nicht nur der Neukauf, sondern auch der Fall, wenn die Pumpe längere Zeit nicht in Betrieb war.
Die Leistung dieser Pumpen sind ähnlich. Es gibt jedoch unterschiedliche Modelle mit verschiedenen Leistungsstärken.