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Ist der Geldbaum giftig? Alle Infos zum Pfennigbaum, Crassula ovata

Geldbaum als Zimmerpflanze

Als unkomplizierte Zimmerpflanze mit magischem Symbolwert erfreut sich der Geldbaum hoher Wertschätzung und wird gerne als Geschenk überreicht. Mit Blick auf die exotische Herkunft fragen sich verantwortungsbewusste Hobbygärtner zu Recht, ob der immergrüne, sukkulente Crassula ovata giftig ist. Unter den mannigfaltigen Zierpflanzen für Haus und Hof tummeln sich zahlreiche Risikogewächse, von denen eine Gefahr für Menschen, Hunde und Katzen ausgeht. Ob diese Bedenken für den Pfennigbaum zutreffen, finden Sie hier heraus.

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Ungiftiger Glücksbringer

Der Geldbaum fand aus Ostafrika den Weg auf die kreativ gestaltete Fensterbank und den sommerlichen Balkon. Der immergrüne Crassula ovata verfügt als Sukkulent über die geniale Fähigkeit, in seinen Blätter Wasservorräte anzulegen. Somit gilt er als die ideale Zimmerpflanze für Anfänger und Hobbygärtner ohne grünen Daumen. Da das Dickblattgewächs fernerhin keine toxischen Inhaltsstoffe enthält, darf sich das exotische Schmuckstück auch im Familienhaushalt in Szene setzen.

Bedingt essbar

Essbar unter Vorbehalt

Verschiedene Völkerstämme in Süd- und Ostafrika garen die Wurzeln des Crassula ovata, um sie als Gemüse zu verspeisen. Verschiedene Rezepte der Volksmedizin basieren auf in Milch gekochten Blättern, um damit Magen- und Darmbeschwerden zu lindern. In den Habitaten greifen die Menschen freilich auf wild wachsende Pflanzen zurück, die nicht mit chemischen Düngemitteln oder Pestiziden in Kontakt kamen.

Geldbaum wird oft als Geschenk überreicht

Im Fachhandel kommen hingegen mannigfaltige Präparate zur Anwendung, um Zimmerpflanzen frei von Schädlingen und mit glänzendem Laubkleid perfekt für den Verkauf zu präparieren. Hierzu zählen beispielsweise Insektizide, Fungizide oder Wachs. Wir empfehlen daher, nicht von den saftig-grünen Blättern zu kosten. Machen Sie bitte auch Ihre Kinder darauf aufmerksam, dass der Pfennigbaum tabu ist für den Verzehr.

Keine Gefahr für Tiere

Gefahrlos für Hunde und Katzen

Kann für eine Zierpflanze Entwarnung gegeben werden hinsichtlich eines möglichen Giftgehaltes, bezieht dies in der Regel Haustiere mit ein. Der Geldbaum macht erfreulicherweise hier keine Ausnahme. Sie können den dekorativen Strauch unbedenklich verwenden, um Wohn- und Arbeitsräume zu verschönern oder den sommerlichen Balkon zu begrünen.

Können Ihre vierbeinigen Lieblinge der Versuchung nicht widerstehen und probieren, wie die Pflanze schmeckt, ist dies kein Grund zur Besorgnis. Da stets die vertilgte Menge über den Grad der Verträglichkeit entscheidet, sollten Haustiere dennoch keine Gelegenheit haben, ein größeres Quantum zu verspeisen.

Schenken Sie daher bitte den folgenden Aspekten Ihre Beachtung:

  • mit Dünger, Wachs und Pestiziden behandelte Blätter sind bereits in kleinen Mengen unverträglich
  • den Geldbaum idealerweise an einem unzugänglichen Standort aufstellen
  • nach einem Rückschnitt das Schnittgut nicht offen herumliegen lassen

Für den Hund ist die Pflanze bereits außer Reichweite, wenn sie in der Ampel an der Decke baumelt. Damit Ihre Katze das Dickblattgewächs nicht einer Kostprobe unterzieht, kommen schmale Wandbords oder Regale als Standort in die engere Wahl.

Geldbaum als Glücksbringer

Nicht alle Sorten ungiftig

Unbedenklichkeit gilt nicht für alle Dickblattgewächse

Vom ungiftigen Pfennigbaum automatisch auf alle Dickblattgewächse zu schließen, könnte fatale Folgen nach sich ziehen. Die facettenreiche Pflanzenfamilie umfasst Hunderte von Arten mit Tausenden von Sorten, von denen etliche giftig sind. Hierzu zählt unter anderem die Gattung der Kalanchoe mit der bekannten Art ‚Flammendes Käthchen‘.

Die beliebte Zimmerpflanze ist in allen Teilen toxisch und verursacht bei Kleinkindern oder Haustieren nach einem Verzehr heftige Vergiftungserscheinungen. Hinterfragen Sie daher bitte bei jeder neuen Zimmerpflanze explizit einen möglichen Giftgehalt, um jeglicher Gefahr für Mensch und Tier aus dem Weg zu gehen.

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