Giftige Pflanzen für Hunde – 19 Giftpflanzen im Garten
Wenn Hunde die Natur erkunden, stoßen sie nicht selten auf giftige Pflanzen. Hier heißt es, Hunde an einem Anknabbern oder dem Fressen von Früchten zu hindern. Bei welchen Pflanzen Ihrem Hund Gefahr droht und woran Sie Vergiftungserscheinungen erkennen können, falls Ihr Hund von Ihnen unbemerkt Teile einer Giftpflanze gefressen hat, erfahren Sie im Pflanzen-Magazin von Plantopedia.
Inhaltsverzeichnis
- Giftige Gartenpflanzen
- Alpenrose
- Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
- Buchsbaum (Buxus sempervirens)
- Buschwindröschen (Anemone nemorosa)
- Efeu (Hedera)
- Eibe (Taxus)
- Engelstrompete (Brugmansia)
- Ginster (Genista)
- Goldregen (Laburnum)
- Hyazinthen (Hyacinthus)
- Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)
- Lebensbaum (Thuja)
- Maiglöckchen (Convallaria majalis)
- Oleander (Nerium oleander)
- Rhododendron
- Ritterstern (Hippeastrum)
- Stechpalme (Ilex)
- Tollkirsche (Atropa)
- Tulpe (Tulipa)
Giftige Gartenpflanzen
Gartenpflanzen ist nicht anzusehen, ob sie giftig sind. Gefahren für Ihren Hund und vor allem für Welpen mit einem noch nicht vollständig ausgebildeten Immunsystem, lauern nicht nur im heimischen Garten, sondern auch in der freien Natur, wie in Parkanlagen oder Wäldern. Im Folgenden erhalten Sie eine Auflistung, der am häufigsten vorkommenden Giftpflanzen, um entsprechende Schutzmaßnahmen für Ihren Hund treffen zu können sowie mögliche Symptome, die nach einem Verzehr/Kontakt auftreten, zu erkennen.
Alpenrose
Die Alpenrose blüht von Mai – August, doch sind nicht nur ihre Blüten giftig für den Hund, sondern auch die Blätter und Wurzeln. Diese Giftpflanzen-Art kann unter Umständen ein Hundeleben beenden.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum
- Magen- und Darmentzündung
- Erbrechen
- vermehrter Speichelfluss
- sinkender Puls sowie verlangsamende Herztätigkeit
- Krämpfe
- Lähmungserscheinungen mit möglichem Atemstillstand
Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
Der Blaue Eisenhut wird auch auch Echter Sturmhut genannt. Der blaue Eisenhut gehört zu den giftigsten Ziergewächsen Europas. Nicht nur Hunde können bei Verzehr der Pflanzenteile sterben, sondern auch Menschen sind einem besonders hohem gesundheitsschädlichen Risiko ausgesetzt. Bedingt ist dies durch den Stoff „Alkaloid Aconitin“, der sich in allen Pflanzenteilen befindet und schon bei leichtem Kontakt Taubheitsgefühle auslösen kann.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- Erbrechen
- Durchfall
- Krämpfe und Zittern
- Taubheitsgefühle (bei Hunden durch wackelnden Gang zu erkennen)
- Herzrhythmusstörungen
- Kreislaufstörungen
- Atemprobleme
- Herz- und Atemstillstand
Buchsbaum (Buxus sempervirens)
Der Buchsbaum ist wunderschön anzusehen, bietet unzählige kreative Gestaltungsmöglichkeiten, ist immergrün und in fast jedem deutschen Garten zu Hause. Vielfach dient er in Heckenform als Sichtschutz an Grundstücksgrenzen und ist somit an vielen Orten bei Spaziergängen mit dem Hund zu finden.
Alle Pflanzenteile enthalten das giftige Alkaloid Cyclobuxin, welches für Hunde fatale lebensbedrohliche Folgen haben kann, wenn es gefressen wird.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- Durchfall
- Erbrechen
- Krämpfe
- starke Schmerzen im Magen und Darmbereich
- Atembeschwerden
- Lähmung der Atemwege
- Erstickungstod
Wissenswertes über den Buchsbaum:
Buschwindröschen (Anemone nemorosa)
Bei dem Buschwindröschen handelt es sich um eine krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe zwischen elf Zentimeter und 25 Zentimeter. Sie wird gern in Blumengärten aufgrund ihrer weißen Blüten eingepflanzt und findet sich auch als Wildwuchs. Sie besitzt Blütensterne mit gelben Staubgefäßen. Buschwindröschen blühen zwischen März und Ende April/Anfang Mai.
Alle Pflanzenteile enthalten geringfügig giftiges Protoanemoin (Alkaloid), welches bei getrockneten Pflanzen seine Giftwirkung verliert. Zusätzlich befindet sich in der Wurzel Triterpensaponine, das für Hunde sind tödlich sein kann.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- bei Hautkontakt Hautreizung mit eventueller Blasen- und Pustelbildung
- bei Verzehr Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum
- Übelkeit
- Erbrechen
- blutiger Durchfall
- Blutungsneigung
- Nierenschädigungen
Efeu (Hedera)
Als Kletterpflanze ist Efeu sehr beliebt und weit verbreitet. Hundehalter sollten ihre Hunde kein Efeu anfressen lassen, denn alle Pflanzenteile von den Blättern über die Beeren und den Saft bis hin zu den Stängeln beinhalten eine giftige Substanz: Saponine. Auch als Zimmerpflanze ist der Efeu unter den Giftpflanzen zu finden. Bis auf die Früchte, ist das Efeu mäßig giftig. Ein fressen der Früchte kann hingegen fatale, lebensbedrohliche Folgen für Hunde haben.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- Erbrechen
- unruhiges Verhalten
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
- Schleimhautreizung im Mund- und Rachenraum
- Kreislaufprobleme
- bei Verzehr von mehreren Früchten möglicher Herzstillstand
Erfahren Sie mehr über den Efeu:
Eibe (Taxus)
Eiben gelten seit Jahrhunderten zu den gefährlichsten Giftpflanzen. Sowohl die Samen, als auch die Baumnadeln beinhalten giftige Stoffe. Experten gehen davon aus, dass auch der Blütenstaub diese giftige Substanz enthält und beim Einatmen zu gesundheitlichen Schädigungen führen kann. Die Blütenblätter sind hingegen nicht giftig.
Giftige Samen finden Sie im Herbst. Anfangs bilden sich grüne, samt-weiche Beeren, die dann im späteren Verlauf rot und fleischig werden. Mittig befindet sich der Samen. Alkaloid Taxin ist im Samen und den Nadeln vorhanden, das auf das Herz beziehungsweise die Herzfunktion beeinträchtigt. Erste Vergiftungsreaktionen zeigen sich meist innerhalb der ersten Stunde nach Verzehr/Kontakt.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- Erbrechen
- Durchfall
- Schwindel, der sich bei Hunden mit Balanceschwierigkeiten zeigt
- Schmerzen im Magen- und Darmbereich mit Krämpfen
- Leber- und Nierenschädigungen
- Bewusstlosigkeit
- stark gerötete Mundschleimhaut durch erhöhte Herzfrequenz
- rasch wieder abfallender Blutdruck
- auffallende Pupillenerweiterungen (schimmern leicht bläulich)
- kann rasch zum Tod durch Herzstillstand führen (innerhalb 1.5 Stunden)
Engelstrompete (Brugmansia)
Die Engelstrompete zählt zu den gefährlichsten Giftpflanzen in Europas Gärten. Die Pflanzen können bis zu fünf Meter Höhe erreichen. Sie sind leicht durch die einzigartigen trompetenförmigen Blüten zu erkennen. In allen Pflanzenteilen der Engelstrompete sind die für Hunde und Menschen sehr giftige Alkaloide, Scopolamin, Hyoscyamin sowie Atropin enthalten. Nicht umsonst wird die Pflanze auch Teufelskralle und Giftapfel genannt.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- Erbrechen
- starker und gegebenenfalls blutiger Durchfall
- Krampfanfälle
- Zittern
- Herzrhythmusstörungen
- Pupillen erweitern sich und zeigen eine leichte bläuliche Färbung
- Atembeschwerden
- ohne schnelle tierärztliche Versorgung kann Atem- und Kreislaufstillstand zum Tod des Hundes führen
Erfahren Sie mehr über die Engelstrompete:
Ginster (Genista)
Ginster bietet verschiedene Arten an wunderschönen Frühjahrsblühern. Vor allem der Besenginster ist hochgiftig für Hunde und fast alle anderen Tiere. Er erreicht eine Höhe bis zu zwei Meter, blüht von Mai bis Juni, wie auch die Arten Deutscher Ginster (Genista germanica), der Färber-Ginster (Genista tinctoria) und der Europäische Stechginster (Ulex europaeus), die ebenfalls giftige Stoffe in sich tragen und sich allesamt im Erscheinungsbild ähneln.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- Übelkeit
- vermehrter Speichelfluss
- Erbrechen
- Durchfall
- unruhiges Verhalten
- leicht erregbarer Hund
- Lähmung der Atmung
- Verstopfungen, die zum Darmverschluss führen können
- Bewusstlosigkeit
- erst Blutdrucksteigerung, dann Blutdruckabfall
- Tod durch Herz- oder Atemstillstand möglich
Goldregen (Laburnum)
Der Goldregen ist an seinen leuchtend gelben Blüten zu erkennen, die von Mai bis Juni in einem Blütenmeer von den Trieben herabhängen, wie Regentropfen. Vor allem in Parkanlagen ist die giftige Pflanze vielfach vorhanden, weshalb hier besonders auf Hunde geachtet werden sollte, denn Goldregen besitzt Chinolizinalkaloide in allen Pflanzenteilen, die bei Verzehr schnell den Tod herbeiführen können.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- starkes Hecheln
- Muskelzittern
- Gleichgewichtsstörungen
- Erbrechen
- Muskelkrämpfe
- Lähmung der Atemorgane
- Tod durch Erstickung oder Kreislaufversagen
Hyazinthen (Hyacinthus)
Durch hohe Blühkolben fallen Hyazinthen sofort auf und werden als diese identifiziert, wenn sie um die Oster- und Frühjahreszeit blühen. Sie sind in den unterschiedlichsten Blütenfarben erhältlich. In ihnen stecken Calciumoxalat und andere Schadstoffe. Diese sind in allen Pflanzenteilen enthalten, wobei in den Blumenzwiebeln der höchste Anteil lagert und entsprechend schlimmere Vergiftungserscheinungen auslösen kann.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- starke bis blutige Schleimhautreizungen
- Erbrechen eventuell mit Blutauswurf
- starker Durchfall
Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)
Der immergrüne Kirschlorbeer wird gern als Hecke gepflanzt und zeigt sich von April bis Juni mit zarten Blüten in weiß bis creme-beige in kleiner Kolbenform. Die Blätter ähneln dem eines Rhododendrons. Insbesondere die Blätter und Samen im August/September sind giftige Pflanzenteile, die über zyanogenes Glykosid verfügen. Um die giftige Blausäure freisetzen, ist ein gutes Kauen erforderlich, was diese Giftpflanzen besonders gefährlich für Welpen macht, die gern alles anknabbern. Bei bloßen Kontakt sind keine Vergiftungserscheinungen zu erwarten. Bei einem Herunterschlucken ohne ein vorheriges Zerbeißen der Pflanzenteile, zeigen sich Symptome meist in abgeschwächter Form.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- helle Schleimhäute in Mund und an den Augen
- Brechreiz
- Lähmungen von Gliedmaßen und Atemwegen
- Atemstillstand kann zum Tod führen
Lebensbaum (Thuja)
Lebensbäume zählen zu den immergrünen Pflanzen, die als Baum und als Hecke Gefallen finden. Er besitzt schuppenförmig angeordnete Blätter und wächst als Baum in einer natürlichen Kegelform mit einer schlank zusammenlaufenden Baumspitze. Im Herbst bilden sie kleine Zapfen an den Blattspitzen. Auf Friedhöfen und Parks sind Lebensbäume besonders oft anzutreffen.
Sie zählen zu den Giftpflanzen, weil sie über viel ätherisches Öl in manchen Pflanzenteilen verfügen, die Vergiftungserscheinungen bei Hunden auslösen können. Junge Triebe und Triebspitzen sowie hölzerne Pflanzenteile und die Fruchtkörper besitzen einen hohen Anteil an ätherischem Öl. Knabbert Ihr Hund daran, kann dies tödliche Folgen für den Vierbeiner haben.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- starke bis sehr extreme Krämpfe im Magen- und Darmbereich
- schwerer Durchfall mit starken Blähungen
- extremes Erbrechen
- Schleimhautreizungen
- Leber- und Nierenschädigungen
- Lähmungen der Atemwege
- bei tragenden Hündinnen Abort
- Herzversagen oder Atemstillstand mit Todesfolge
Weitere Informationen rund um den Lebensbaum:
Maiglöckchen (Convallaria majalis)
Wie kleine Glöckchen hängen die zarten weißen Blüten ab Ende April/Anfang Mai an einem Stiel herab, der von zwei bis drei aufrecht stehenden Blättern umrandet ist. Besonders auffällig ist der typische süßliche Blütenduft, an dem Maiglöckchen sofort zu erkennen sind. Als eine von wenigen Giftpflanzen beinhaltet sie gleich mehrere sehr gefährliche Giftstoffe: Convallatoxol, Convallatoxin sowie Convallosid und Desglucocheirotoxin. Zu finden sind diese in den Blättern, den Blüten und Früchten.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- Erbrechen
- Durchfall
- Krämpfe
- Herzrhythmusstörungen
- Schwindel, der sich durch Gleichgewichtsstörungen beim Hund zeigt
- Kreislaufzusammenbruch
- bei hohen Giftdosen und bei Welpen Tod durch Herzstillstand möglich
Oleander (Nerium oleander)
Der Oleander stammt aus der Pflanzenfamilie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae), was nicht von ungefähr kommt, denn er besitzt gifte Stoffe, die bei Hunden den Tod herbeiführen können. Bei Oleandern handelt es sich um breitbuschig wachsende Pflanzen mit lanzettenförmigen Blättern und sie können eine Höhe von bis zu fünf Metern erreichen. Sie wachsen sogar wild an Fluss- und Bachufern, während sie gezielt überwiegend in Ziergärten ihren Platz finden. Das herzwirksame Glycosid Oleandrin sowie Neriosid sorgen für Vergiftungen bei Mensch sowie Hund. Sie sind in allen Teilen der Oleander-Pflanzen enthalten. Die Gifte dringen auch durch offene Wunden in den Körper ein.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- Erbrechen
- Durchfall
- verlangsamter Puls
- Pupillenerweiterung
- Krämpfe
- Blaufärbung der Mundschleimhaut
- Herzrhythmusstörungen
- Herzlähmung nach zwei bis drei Stunden möglich
Rhododendron
Es gibt unzählige Rhododendron-Arten, wobei alle eines gemeinsam haben: die lorbeerähnlichen Blätter. Die Blütezeit beginnt circa sechs Wochen nach Frühjahresbeginn und endet im August. Die Blüten liegen meist mittig von einem Blattkranz. Der Rhododendron zählt zu den Giftpflanzen mit dem Giftstoff Andromedotoxin, das bei diesen Pflanzen lediglich in den Blättern und Blüten vorzufinden ist. Andromedotoxin bewirkt vor allem bei immungeschwächten Hunden immense Vergiftungserscheinungen, die nicht selten den Tod zu Folge haben.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- Magen- und Darmentzündung
- verstärkter Speichelfluss
- Krämpfe
- Lähmungen, wodurch eine Atemlähmung zum Tod führen kann
Pflegehinweise für den Rhododendron:
Ritterstern (Hippeastrum)
Der Ritterstern ist sehr giftig für alle Vierbeiner. Schon kleinste Mengen reichen aus, um starke Symptome zu provozieren.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- starker Speichelfluss
- Durchfall
- Gleichgewichtsstörungen
- Muskelzittern
- in schlimmen Fällen Atemstillstand
Stechpalme (Ilex)
Besonders bekannt ist die Stechpalme mit den kleinen roten Früchten zur Weihnachtszeit, wo sie der Dekoration dient. Ihre Blätter sind mit spitzen Zacken versehen, die bei Berührung sehr schmerzhaft sein und sogar blutige Wunden herbeiführen können. Sie blüht von Mai bis Juni und bildet anschließend die roten Früchte. Neben den Blättern, machen diese durch enthaltende Alkaloide aus der Stechpalme eine für Hunde giftige Pflanze.
Mögliche Symptome und Vergiftungserscheinungen:
- Erbrechen
- Durchfall
- Schläfrigkeit
- ab circa 20 verzehrten Beeren kann der Tod eintreten
Tollkirsche (Atropa)
Die Tollkirsche besitzt meist fast schwarze, kirschähnliche Früchte zwischen August und Oktober. Sie wächst als Strauch und blüht von Juni bis August mit glockigen Einzelblüten. Die Tollkirsche zählt zu den sehr gefährlichen Giftpflanzen und kann Hunden das Leben kosten, wenn sie an ihnen knabbern. Sie beinhaltet die Giftstoffe Atropin, Scopolamin sowie Belladonnin und Scopoletin. Am giftigsten sind die Blätter, gefolgt von den Wurzeln, den Samen und den Früchten. Die Blüten enthalten geringfügig Tropan-Alkaloide.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- trockene Schleimhäute
- Schluckbeschwerden
- viel Durst
- erweiterte Pupillen
- Erregung
- Sehstörungen
- Verstopfung
- erhöhte Puls- und Atemfrequenz
- Herzklopfen
- Fieber
- Störungen im Bewegungsablauf
- Tobsuchtsanfällen
- tödliche Atemlähmung (drei bis vier Fruchtbeeren können bereits tödliche Folgen haben)
Tulpe (Tulipa)
Die Tulpe zählt zu den beliebtesten Pflanzen, die den Frühling einläuten. An ihren langen Stielen und der Kopfblüte sind sie sicher zu erkennen. Auch als Schnittblumen finden sie den Weg in die Wohnzimmer und erfordert daher doppelte Vorsicht, wenn Hunde draußen und im Haus frei herumtollen, denn bei Tulpen handelt es sich um giftige Pflanzen. In allen Teilen der Pflanzen, von der Zwiebel über die Stängel bis hin in die Blütenblätter, sind sogenannte Tuliposide A und B sowie Tulipin enthalten, welche die Tulpen in die Liste der Giftpflanzen einsortieren lässt, wenngleich sie „nur“ schwach giftig ist. Allerdings können sich bei kleinen Welpen stärkere Symptome und Vergiftungsfolgen bemerkbar machen.
Mögliche Symptome und Vergiftungsfolgen:
- Haut- und Schleimhautreizungen
- Juckreiz bei Hautkontakt
- Magen- und Darmreizungen
- Bauchkrämpfe
- Atembeschwerden
Tipp:
Gleich, ob Sie den Verdacht oder die Gewissheit haben, dass Ihr Hund Pflanzenteile einer der hier aufgeführten Giftpflanzen gefressen hat/haben könnte, sollten Sie nicht zögern und sofort den Tierarzt kontaktieren. Je nach Schwere der Vergiftung kann jede Minute über die Schwere von Vergiftungsfolgen entscheiden.