Zum Inhalt springen
Startseite » Tiere » Haustiere » Katze » Katzenkot Aussehen: anhand dieser 4 Merkmale erkennen

Katzenkot Aussehen: anhand dieser 4 Merkmale erkennen

Katzenkot Aussehen: anhand dieser 4 Merkmale erkennen


Exkremente am Aussehen sachkundig als Katzenkot zu identifizieren, ist zwar eine unappetitliche Herausforderung. Dieser Ratgeber leistet jedoch fundierte Hilfestellung mit sachdienlichen Hinweisen. An diesen 4 Merkmalen können Sie Kot von Katzen erkennen.

Video-Tipp

Erkennungsmerkmale im Kurzüberblick

Wenn Sie diesen Ratgeber konsultieren auf der Suche nach Bestätigung eines Anfangsverdachts, werfen Sie bitte einen Blick auf folgenden Kurzüberblick.

Um Katzenkot am Aussehen eindeutig zu erkennen, sind folgende 4 Merkmale ausschlaggebend:

  • Größe: 2-4 cm lang, 1-2 cm dick
  • Form: länglich
  • Farbe: dunkelbraun
  • Konsistenz: fest, biegsam, glatte Oberfläche
Katzenklo

Hat Sie diese Kurzfassung auf die richtige Spur gebracht, um eine Katze als Übeltäter zu entlarven? Dann lesen Sie bitte die folgenden näheren Erläuterungen zum Aussehen von Katzenkot, die Ihren Verdacht erhärten.

Erläuterungen zu den Merkmalen

Bitte beachten Sie, dass alle Angaben zum optischen Erscheinungsbild von Katzenkot auf Durchschnittswerten basieren. Immerhin handelt es sich um die Exkremente einer vielgestaltigen Tierart mit unzähligen Katzenrassen, von denen sich viele als Freigänger in Wohngebieten tummeln. Hinzu kommen wildlebende Katzen, die sich mit ihren Hinterlassenschaften in Gärten unbeliebt machen. Es liegt auf der Hand, dass große, ausgewachsene Katzen ihre Exkremente in anderen Größenordnungen produzieren, als junge Hauskätzchen auf ihrer ersten Expedition in Nachbars Garten. Schwankungen unterhalb von 2 Zentimeter und oberhalb von 4 Zentimetern von 20 bis 30 Prozent liegen im Toleranzbereich, den Mutter Natur vorgibt.

Katze im Bett

Längliche Form, dunkelbraune Farbe sowie eine biegsame Konsistenz beschreiben den Kot einer gesunden Katze. Dieses spezifische Erscheinungsbild ist der Ernährung geschuldet. Ganz oben auf der Speisekarte steht Fleisch, am liebsten frisch und mit eigenen Pfoten gefangen. Ausgestattet mit einem kräftigen Gebiss aus 30 scharfen Zähnen wird die Nahrung gründlich zerkaut und letztlich in der beschriebenen Struktur ausgeschieden.

Leidet das Tier unter gesundheitlichen Problemen, beeinflusst dieser Umstand folglich das Erscheinungsbild der Losung. Symptome, wie Durchfall, machen es selbst für den Experten unmöglich, Katzenkot eindeutig zu erkennen. In diesem Fall bringt eine Laboranalyse Licht ins Dunkel. Spezial-Labore bieten eine qualifizierte Untersuchung von Kotproben an, um den genetischen Fingerabdruck zu ermitteln. Im Preis von etwa 60 Euro ist ein professionelles Probenentnahmeset enthalten. Wenn Sie genau wissen möchten, wer das Grundstück mit Fäkalien besudelt, erhalten Sie über diesen Weg letzte Gewissheit.

Tipp: Katzenkot und Marderkot sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Ein wichtiges Indiz hilft bei der Unterscheidung der Exkremente. Als reine Fleischfresser scheiden Katzen Fäkalien aus mit nahezu glatter Oberfläche. Im Gegensatz dazu ist die Losung von Mardern erkennbar durchzogen von groben Nahrungsresten, wie Samen, Obstkernen oder Federn.

Infektionsgefahr beachten

Katzen sind Hauptwirte für Toxoplasmose, eine weit verbreitete Infektionskrankheit. Über den Weg der Verdauung scheiden Katzen die Erreger aus. Falls ein Mensch in direkten Kontakt zu den Exkrementen gerät, ist eine Ansteckung häufig die Folge. In 90 Prozent aller Fälle verläuft die Krankheit für den Betroffenen ohne Symptome und unbemerkt. Für schwangere Frauen, Kleinkinder und Erwachsene mit geschwächtem Immunsystem sind hingegen fatale Auswirkungen zu befürchten. Diese Zusammenhänge haben unmittelbaren Einfluss auf den richtigen Umgang mit dem Kot von Katzen. Folglich gehen Sie so allen Risiken aus dem Weg:

Katzenkot erkennen
  • verdächtige Exkremente nicht ungeschützt berühren
  • vor dem direkten Kontakt Einweg-Handschuhe anlegen
  • Kotfunde in eine Tüte füllen, fest verschließen und im Hausmüll entsorgen

Ein Team aus US-Wissenschaftlern vom Stanley Medical Research Institute in Chevy Chase sowie von der University of Baltimore hat nachgewiesen, dass Toxoplasmose-Erreger im Boden über viele Jahre infektiös bleiben. Wenn Sie Exkremente als Katzenkot erkennen, reicht eine sichere Entsorgung nicht aus. Tragen Sie fortan bitte stets Handschuhe bei der Gartenarbeit. Tauschen Sie den verseuchten Sand im Sandkasten Ihrer Kinder aus und verwenden zukünftig eine katzensichere Abdeckung.

Autor
Maria liebt die exotische Pflanzenwelt. Neben ihrem Zitronenbaum "John Lemon" findet man bei ihr Zuhause unter anderem auch ein Avocado-Bäumchen und eine Ananas-Pflanze.
Scroll Up