Die besten 34 Kirschsorten für den Garten

Laut Volksmund schmecken die Kirschen aus Nachbars Garten besser. Nichtsdestotrotz sind auch die Kirschen aus dem eigenen Garten saftig und wohlschmeckend. Aber welche Kirschsorten sind für den Garten geeignet?
Auf den Punkt gebracht
- von Süß- und Sauerkirschen gibt es viele Kirschsorten für den Garten
- manche Sauerkirschen können auch frisch verzehrt werden
- Zierkirschen beeindrucken mit der Blüte
- die Früchte von Zierkirschen sind oft essbar, schmecken aber nicht (wirklich)
Inhaltsverzeichnis
Kirschen
Nicht nur im Geschmack, sondern auch in der botanischen Systematik wird bei Kirschen zwischen Sauerkirschen (Prunus cerasus), auch Weichseln oder Weichselkirschen genannt, und Süßkirschen (Prunus avium) unterschieden. „Avium“ leitet sich vom lateinischen Wort für Vogel („avis“) ab, weshalb Süßkirschen auch Vogelkirschen genannt werden. Zuchtformen der Süßkirsche sind Knorpelkirschen (Prunus avium subsp. duracina) und Herzkirschen (Prunus avium subsp. juliana), die aber oft auch einfach nur als Süßkirschen bezeichnet werden. Von beiden Arten gibt es heute zahlreiche Kirschsorten.
Zierkirschen
Während Süß- und Sauerkirschen nach der botanischen Systematik jeweils eine eigene Pflanzenart darstellen, werden Zierkirschen nicht einer speziellen Art zugeordnet. Es handelt sich bei Zierkirschen also um Pflanzen aus verschiedenen Arten. Wie bei den „anderen“ Kirschen gibt es auch bei den Zierkirschen zahlreiche „Kirschsorten“. Zierkirschen werden im Garten v.a. wegen ihrer Blütenpracht angepflanzt. Die Früchte sind oft essbar, werden jedoch nicht zum Verzehr empfohlen.
Kirschwoche
Die Kirschwoche bezieht sich auf die Erntezeit der verschiedenen Kirschsorten von Prunus cerasus und Prunus avium. Die ursprünglich sieben Kirschwochen mussten wegen zahlreicher neuer Züchtungen von Kirschsorten auf zwölf erweitert werden. Die Dauer einer Kirschwoche beträgt 15 Tage, Die Kirschwochen werden jedes Jahr neu festgelegt. Sie beginnen jedoch immer um den 1. Mai. Kirschwochen dienen als Referenzwerte. Der genaue Erntetermin ist regional unterschiedlich. So sind Kirschen im Süden früher reif als im Norden. Die Rote Späternte (Kirschwoche 10 bis 12) ist derzeit die am spätesten reifende Kirschsorte in Deutschland. Die früheste reifende ist die Sorte „Früheste der Mark“.
Kirschsorten: Süßkirsche
Alma
- Kirschwoche: 5 bis 6
- Aussehen: schwarzbraun, mittelgroß
- Fruchteigenschaften: festes Fruchtfleisch, saftig, sehr hohe Platzfestigkeit
- Geschmack: süß, aromatisch
- Wuchs: mittelstark, bis zu 550 Zentimeter
Annabella
- Kirschwoche: 4 bis 5
- Aussehen: braunrot-schwarz, mittelgroß
- Fruchteigenschaften: hohe Platzfestigkeit, mittelfestes Fruchtfleisch, stark färbender Saft
- Geschmack: süß, aromatisch
- Wuchs: stark, bis zu 550 Zentimeter
Tipp: Die Kirschsorte „Annabella“ eignet sich auch für Regionen mit viel Niederschlag.
Badeborner Schwarze Knorpelkirsche
- Kirschwoche: 5
- Aussehen: schwarzrot, mittelgroß bis groß
- Fruchteigenschaften: festes mittel- bis dunkelrotes Fruchtfleisch, saftig, mittlere Platzfestigtkeit
- Geschmack: sehr aromatisch, süß
- Wuchs: mittelstark bis stark, bis zu 500 Zentimeter
- Synonyme: Badeborner Schwarze, Badeborner Dunkelbraune Knorpel, Farnstädter Schwarze
Bernhard Nette
- Kirschwoche: 2 bis 3
- Aussehen: dunkelrot, groß
- Fruchteigenschaften: festes Fruchtfleisch, saftig
- Geschmack: süßsäuerlich, sehr aromatisch
- Wuchs: mittelstark, bis zu 550 Zentimeter
Braunauer Kirsche
- Kirschwoche: 4 bis 5
- Aussehen: dunkelrot, mittelgroß
- Fruchteigenschaften: weiches dunkelrotes Fruchtfleisch, saftig, mittlere Platzfestigkeit
- Geschmack: angenehmes Aroma, süß mit ausreichender Säure
- Wuchs: mittelstark
- Synonyme: Braunauer Herzkirsche, Brunokirsche
Büttners Rote Knorpelkirsche
- Kirschwoche: 5
- Aussehen: rötlich-gelb, mittelgroß
- Fruchteigenschaften: gute Platzfestigkeit, festes Fruchtfleisch, farbloser Saft
- Geschmack: sehr süß, wenig Säure, würzig
- Wuchs: kräftig, bis 600 Zentimeter hoch
Hinweis: Die Süßkirsche „Büttners Rote Knorpelkirsche“ ist eine alte und robuste Sorte.
Burlat
- Kirschwoche: 1 und 2
- Aussehen: dunkelrot, groß bis sehr groß
- Fruchteigenschaften: mittelfestes bis festes Fruchtfleisch, saftig
- Geschmack: süß, aromatisch
- Wuchs: stark, bis 600 Zentimeter hoch
Früheste der Mark
- Kirschwoche: 1
- Aussehen: dunkelrot, klein, unregelmäßig-beulig
- Fruchteigenschaften: weiches, dunkelrotes Fruchtfleisch, sehr saftig, gut steinlösend
- Geschmack: säuerlich aromatisch
- Wuchs: mittelstark
Hinweis: Die Früheste der Mark ist die am frühesten reifende Kirsche in Deutschland. Nach dieser Sorte werden die Kirschwochen bestimmt.
Grevenbroicher Knorpelkirsche
- Kirschwoche: 6 und7
- Aussehen: gelblich rot bis rot, mittelgroß
- Fruchteigenschaften: sehr festes hellgelbes Fruchtfleisch, mäßig saftig
- Geschmack: aromatisch
- Wuchs: stark
Große Prinzessinkirsche
- Kirschwoche: 4
- Aussehen: gelb-rot, sehr groß
- Fruchteigenschaften: gut lagerfähig, festes Fruchtfleisch, saftig, farbloser Saft
- Geschmack: würzig süß mit einer feinen Säure
- Wuchs: mittelstark bis stark, bis 600 Zentimeter hoch
- Synonyme: Große Prinzessin
Große Schwarze Knorpelkirsche
- Kirschwoche: 5
- Aussehen: dunkelrot bis schwarz, mittelgroß
- Fruchteigenschaften: sehr saftig, sehr festes Fruchtfleisch
- Geschmack: fein säuerlich, süß
- Wuchs: stark, bis 600 Zentimeter hoch
Hedelfinger Riesenkirsche
- Kirschwoche: 5
- Aussehen: braunrot bis schwarz-violett, mittelgroß
- Fruchteigenschaften: festes dunkles Fruchtfleisch, saftig
- Geschmack: würzig, aromatisch
- Wuchs: starkwüchsig, bis 600 Zentimeter hoch
- Synonyme: Wahler Kirsche, Spiegelkirsche, Nußdorfer Schwarze, Glemser, Abels Späte
Hinweis: Die Süßkirsche „Hedelfinger Riesenkirsche“ ist robust und starkwüchsig.
Hudson
- Kirschwoche: 8
- Aussehen: braunrot, mittelgroß
- Fruchteigenschaften: fest
- Geschmack: wohlschmeckende Tafelkirsche, süß, aromatisch
- Wuchs: mittelstark
Kassins Frühe Herzkirsche
- Kirschwoche: 1 bis 2
- Aussehen: groß, dunkelrot
- Fruchteigenschaften: weiches bis mittelfestes Fruchtfleisch, saftig
- Geschmack: äußerst aromatisch, süßsäuerlich
- Wuchs: mittelstark bis stark, bis 550 Zentimeter hoch
Lapins
- Kirschwoche: 7
- Aussehen: gelbrot bis rotbraun, sehr groß
- Fruchteigenschaften: mäßig, festes rotes Fruchtfleisch
- Geschmack: süß
- Wuchs: mittelstark, bis 550 Zentimeter hoch
Merton Late
- Kirschwoche: 9
- Aussehen: gelbrot
- Fruchteigenschaften: platzfest
- Geschmack: süß
- Wuchs: mittelstark, aufrecht
Regina
- Kirschwoche: 6 bis 7
- Aussehen: dunkelrot Schale, helles Fruchtfleisch, sehr groß
- Fruchteigenschaften: gute Platzfestigkeit, festes Fruchtfleisch, mäßig saftig
- Geschmack: süß, aromatisch, leicht säuerliche Note, platzfest
- Wuchs: für die Kübelkultur geeignet, bis zu 550 Zentimeter hoch
Schneiders späte Knorpelkirsche
- Kirschwoche: 5 bis 6
- Aussehen: dunkelrot, mittelgroß bis sehr groß
- Fruchteigenschaften: platzfest, festes Fruchtfleisch
- Geschmack: süß, würzig, schwache Säure
- Wuchs: stark, bis 600 Zentimeter hoch
Stella
- Kirschwoche: 6
- Aussehen: dunkelrot, groß
- Fruchteigenschaften: mittelfestes Fruchtfleisch
- Geschmack: süßsäuerlich
- Wuchs: stark, bis 550 Zentimeter
Tipp: Die Süßkirsche „Stella“ ist auch als Säulenkirsche erhältlich.
Sunburst
- Kirschwoche: 4 bis 5
- Aussehen: orangerot bis dunkelrot mit hellen Punkten, sehr groß
- Fruchteigenschaften: mittelfestes rotes Fruchtfleisch, sehr saftig
- Geschmack: süßsäuerlich
- Wuchs: mittelstark, bis 550 Zentimeter hoch
Sylvia
- Kirschwoche: 5
- Aussehen: dunkelrot-braun, sehr groß
- Fruchteigenschaften: mittelfestes Fruchtfleisch, saftig
- Geschmack: fruchtig
- Wuchs: bis 400 Zentimeter hoch
Valeska
- Kirschwoche: 3 bis 4
- Aussehen: schwarzrot, mittelgroß bis groß
- Fruchteigenschaften: weiches dunkelrotes Fruchtfleisch, stark saftend, mittlere Platzfestigkeit
- Geschmack: aromatisch süß, ausgeprägter Kirschengeschmack
- Wuchs: mittelstark
Tipp: Die Süßkirsche „Valeska“ kann auch noch nach einer Woche Vollreife vom Baum geerntet werden.
Werdersche Braune
- Kirschwoche: 3 bis 4
- Aussehen: dunkelbraunviolett, groß
- Fruchteigenschaften: festes dunkelrotes Fruchtfleisch, mittlere Platzfestigkeit
- Geschmack: aromatisch, süß
- Wuchs: stark, Baum oft mit Zwillingsstammbildung
- Synonyme: Witzenhäuser Riesen, Oberrieder Doktorkirsche, Dunkle Wahlhäuser
Kirschsorten: Sauerkirsche
Achat
- Kirschwoche: 4 bis 5
- Aussehen: rot bis dunkelrot, mittelgroß
- Fruchteigenschaften: mittelfestes, rotes Fruchtfleisch
- Geschmack: fruchtig, harmonisch, süßsäuerlich, wenig Säure, Sauerkirsche zum Frischverzehr
- Wuchs: breit ausladend, bis zu 400 Zentimeter hoch, überhängende Äste
Jade
- Kirschwoche: 4 bis 5
- Aussehen: mittelrot, groß
- Fruchteigenschaften: färbendes Fruchtfleisch
- Geschmack: mild-süßlich bis leicht säuerlich, sehr fruchtige Sauerkirsche
- Wuchs: mittelstark wachsender Kleinbaum
Karneol
- Kirschwoche: 6
- Aussehen: dunkelrotbraun, groß
- Fruchteigenschaften: mittelfestes dunkelrotes Fruchtfleisch, saftig, gut steinlösend
- Geschmack: süßsauer angenehm, Sauerkirsche zum Frischverzehr
- Wuchs: stark
Köröser Weichsel
- Kirschwoche: 4 bis 5
- Aussehen: groß bis sehr groß
- Fruchteigenschaften: festes Fruchtfleisch
- Geschmack: fein süßsäuerlich
- Wuchs: mittelstark
- Synonyme: Ungarische Weichsel
Schattenmorelle
- Kirschwoche: 5 bis 6
- Aussehen: groß, braunrot bis schwarz
- Fruchteigenschaften: weiches Fruchtfleisch, roter Saft (stark färbend), leicht steinlösende Sauerkirsche
- Geschmack: sehr sauer
- Wuchs: mittelstark, bis 400 Zentimeter hoch
- Synonyme: Lange Lotkirsche
Ungarische Traubige
- Kirschwoche: 6 bis 7
- Aussehen: mittelgroß, rot bis rotbraun
- Fruchteigenschaften: rotes bis rotviolettes festes Fruchtfleisch, gut stiellösend
- Geschmack: aromatisch, wohlschmeckend
- Wuchs: stark, hochpyramidal, bis 550 Zentimeter hoch
Tipp: Die Sauerkirsche „Ungarische Traubige“ ist robust und in der Küche vielseitig verwendbar.
Kirschsorten: Zierkirsche
Frühkirsche
- botanischer Name der Art: Prunus incisa
- Synonyme: Geschlitzte Kirsche, März-Kirsche, Fuji-Kirsche, Korkenzieherkirsche
- Blüte: rosaweiß, einfach
- Blütezeit: März bis April
- Blatt: gelb- bis mittelgrün; orange bis rote Herbstfärbung
- Wuchs: dicht verzweigter Kleinstrauch
- Verwendung: Solitär
- Sorten (Auswahl): „Kojo-no-mai“ (weiß bis blassrosa Blüten), „Oshidori“ (blassrosa, gefüllte Blüten), „Mikinori“ (weiße Blüten mit dunkelrosa Auge), „Praecox“ (weiße Blüten im späten Winter)
Hinweis: Hierzulande wird im Gartenhandel oft die Sorte „Kojo-no-mai“ angeboten. Diese Zierkirsche eignet sich für kleinere Flächen, Steingärten oder die Kübelkultur.
Higan-Kirsche
- botanischer Name der Art: Prunus subhirtella
- Synonyme: Frühlingskirsche, Winter-Kirsche, Frühe Zierkirsche, Schnee-Kirsche, Winterblühende Kirsche, Rosenknospenkirsche
- Blüte: doldenförmig, weiß bis rosa
- Blütezeit: zwischen Herbst und Frühling
- Blatt: mittelgrün; gelbe bis orangerote Herbstfärbung
- Wuchs: kleiner Baum; bis 600 Zentimeter hoch
- Verwendung: Solitär
Hinweis: Für den Garten wird die Sorte „Jugatsu-zakura“ oft unter dem Namen „Autumnalis“ angeboten. Zusammen mit der Zierkirsche „Autumnalis Rosea“ gehört sie zu jenen Sorten, die in milden Wintern blühen. Die Sorte „Fukubana“ blüht im zeitigen Frühjahr, während „Accolade“ ihre Blüten von April bis Mai zeigt.
Japanische Blütenkirsche
- botanischer Name der Art: Prunus serrulata
- Synonyme: Orientalische Kirsche, Ostasiatische Kirsche, Grannenkirsche
- Blüte: doldenförmig, dunkelrosa, gefüllt
- Blütezeit: Ende April bis Anfang Mai
- Blatt: dunkelgrün; intensive gelbe und rote Herbstfärbung
- Wuchs: bis zu 800 Zentimeter hoher Baum
- Verwendung: Solitär
Tipp: Die purpurfarben-schwarzen Früchte von Prunus serrulata sind essbar, werden jedoch nicht zum Verzehr empfohlen.
Zuchtformen der Japanischen Blütenkirsche
- Blüte: hellrosa, einfach bis halbgefüllt
- Wuchs: säulenförmige Krone, bis zu 600 Zentimeter hoch
- beliebte Sorte für den Garten
Hokusai
- Blüte: hellrosa, halbgefüllt
- Wuchs: breit ausladend, bis 600 Zentimeter hoch und 1.000 Zentimeter (10 Meter) breit
- Herbstfärbung der Blätter: lachsfarben bis orangerot
Ichiyo
- Blüte: hellrosa, hängende Trauben mit drei bis vier Blüten
- Wuchs: bis zu 700 Zentimeter hoch
- Blüte: dunkelrosa, gefüllt, groß; in Bündeln mit zwei bis fünf Blüten
- Wuchs: bis zu 1.200 Zentimeter (12 Meter) hoch, verkehrt kegelförmige Baumkrone
- wird oft unter dem Namen „Hisakura“ angeboten
- sehr beliebte Zierkirsche in Europa
Kiku-shidare-Zakura ( Kiku-shidare-Sakura)
- Blüte: dunkelrosa, gefüllt
- Wuchs: Strauch oder Kleinbaum mit bis zum Boden überhängenden Zweigen; bis 500 Zentimeter hoch, bis 450 Zentimeter breit
- Synonyme: Kugel-Kirsche, Shidare-Sakura, Japanische Hänge-Nelkenkirsche „Kiku-shidare-Zakura“
Shimidsu-Sakura
- Blüte: groß, reinweiß, Knospen rosaweiß, hängende Trauben mit drei bis sechs Blüten
- Wuchs: halbkugelige Krone, bis zu 300 Zentimeter hoch
- Synonyme: Longipes, Oku-Miyaku
Tai Haku
- Blüte: leuchtend weiße Blüten, bis 6 Zentimeter breit
- Wuchs: starkwüchsiger Baum, bis zu 800 Zentimeter
Ukon (Grandiflora)
- Blüte: gelblich-weiß, manchmal rosa, halbgefüllt, 5 Zentimeter breit
- Wuchs: starkwüchsiger Baum mit ausbreitender Krone
Tibetkirsche
- botanischer Name der Art: Prunus serrula
- Synonyme: Birkenrindenkirsche, Paperbarkenkirsche, tibetische Kirsche, Mahagoni-Kirsche
- Blüte: doldenförmig, weiß, einfach, klein
- Blütezeit: April bis Mai
- Blatt: dunkelgrün; gelbe Herbstfärbung
- Wuchs: bis zu 900 Zentimeter hoher Baum; oft mit mehreren Stielen
- Verwendung: Solitär
Hinweis: Von der Tibetkirsche gibt es verschiedene Sorten, wie zum Beispiel „Branklyn“, die im Aussehen variieren.
Zwerg-Kirsche
- botanischer Name der Art: Prunus fruticosa
- Synonyme: Steppen-Kirsche, Steppenkirsche, Zwerg-Weichsel
- Blüte: schalenförmig, weiß, einfach, klein
- Blütezeit: April bis Mai
- Blatt: grün; im Herbst gelb bis orange
- Wuchs: bis 100 Zentimeter hoher Strauch, selten 150 Zentimeter
- Verwendung: Ziergehölz
Hinweis: Die Sorte „Globosa“ hat eine kugelige Krone und wird bis zu 300 Zentimeter hoch. Die Zierkirsche eignet sich für die Kübelkultur.
Häufig gestellte Fragen
In der Regel sind die Früchte von Zierkirschen essbar. Allerdings sind sie in puncto Geschmack nicht mit Süß- oder Sauerkirschen vergleichbar. Daher wird der Verzehr nicht empfohlen.
Die Bezeichnung „früh“ und „spät“ bezieht sich bei Kirschen auf den Erntezeitpunkt. Dieser wird mit den sog. Kirschwochen angegeben. Die erste Kirschwoche beginnt jedes Jahr um den 1. Mai. Zu den frühen Kirschen, gehören Sorten, die in den ersten beiden Kirschwochen geerntet werden. Zu den späten Kirschen zählen alle Kirschsorten, die ab der 6. bzw. 7. Kirschwoche geerntet werden.
Herz- bzw. Knorpelkirschen sind spezielle Zuchtformen der Süßkirsche.
Grundsätzlich ja, aber die meisten Sorten schmecken sehr sauer. Es gibt jedoch einige Sorten, die sich für den Frischverzehr eignen, wie zum Beispiel die Sauerkirsche „Karneol“.