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Meiseneier: Farbe & Aussehen der Eier

Meiseneier erkennen - Titel

Die Meisen (Paridae) sind in Europa mit verschiedenen Arten weit verbreitet. In ihrem Lebensraum suchen sich die Meisen Höhlen als Nistplatz. Doch welche Farbe haben die Meiseneier?

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Auf den Punkt gebracht

  • in Deutschland dominieren Kohl-, Blau-, Sumpf- oder Weidenmeise
  • die Vögel bevorzugen natürlich geschützte Nistplätze in Baumhöhlen
  • die Farbe der Eier ist durch einen weißen Grund und rotbraune Flecken gekennzeichnet
  • zwischen sechs und zwölf Eier gehören zu einem normalen Gelege

Der Nistplatz

Die Vögel suchen sich Baumhöhlen oder Nistkästen, um dort ihre Meiseneier zu bebrüten. Bereits vor der Paarung suchen sich die Meisen ihren Nistplatz. Dabei legen sie hohen Wert auf ein dichtes Gestrüpp und natürlichen Schutz.

Hinweis: Häufig befindet sich der Nistplatz der Meisen in der Nähe von Obstbäumen. Die dortigen Insekten gehören zur bevorzugten Nahrung.

Kohlmeisen-Ei
Das Gelege einer Kohlmeise

Das Gelege

Sechs bis zwölf Meiseneier gehören zu einer normalen Brut. Die Größe beträgt zwischen 13 und 18 mm. Innerhalb von 24 Stunden legen die Weibchen ihre Eier im Nest ab. Falls es zur Jahreszeit zu kalt ist, unterbrechen die Weibchen die Eiablage. Das Weibchen bebrütet das Gelege, während das Männchen für die Fütterung zuständig ist.

Hinweis: Das Weibchen wärmt ihre Brut jedoch zunächst leicht an. Im Laufe der Zeit widmet sich das Weibchen dem Bebrüten immer mehr. Die Dauer der Brut liegt zwischen 10 und 17 Tagen.

Das Aussehen

Die Meiseneier haben ein spezielles Aussehen. Der Grund der Meiseneier ist weiß. Darauf befindet sich ein variables Muster. Häufig kommen ziegelrote oder rotbraune Musterungen in der folgenden Art und Weise vor:

  • Flecken
  • Kleckse
  • Sprenkel

Meiseneier sind sehr unterschiedlich. Einige Zeichnungen sind regelmäßig über das gesamte Ei verteilt, während bei anderen Eiern die roten Kleckse vollständig fehlen. Weitere Möglichkeiten sind die Folgenden:

Vogeleier der Blaumeise
Quelle: Dellex, Blaumeise Ei, Cyanistes caeruleus, Parus caeruleus, bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
  • konzentriert am Pol der Eier
  • grobes Muster
  • feine Musterung
  • spärlich oder reichliche Farbkleckse

Tipp: Wer Meiseneier identifizieren möchte, sollte das große Ganze betrachten. Der weiße Grund und die rotbraunen bzw. ziegelroten Muster sind typisch. Der Rest kann sich getrost unterscheiden.

Häufig gestellte Fragen

Wie findet die Paarung statt?

Zwischen Februar und April paaren sich die Meisen in Europa. Während der Paarung ist der Zusammenhalt zwischen Männchen und Weibchen groß. Dennoch gibt es häufige Fremdkopulationen, sodass sich in fast jeder dritten Brut Nachkommen von anderen Vätern befinden. Die Kopulation erfolgt in den frühen Morgenstunden in der Nähe der vorher inspizierten Bruthöhle.

Welche Arten sind verbreitet?

Zur Familie der Meisen gehören über 50 verschieden Arten. Neben der Kohlmeise kommen auch die folgenden Exemplare häufig in unseren Gefilden vor:
– Tannenmeise
– Sumpfmeise
– Weidenmeise
– Blaumeise

Wovon hängt die Größe des Geleges ab?

Im maximalen Fall gab es Gelege mit bis zu 17 Eiern. Verantwortlich für die unterschiedliche Gelegegröße ist der Lebensraum. In sommergrünen Wäldern legen die Meisen die meisten Eier, während es in Parks deutlich weniger sind.

Autor
Maria liebt die exotische Pflanzenwelt. Neben ihrem Zitronenbaum "John Lemon" findet man bei ihr Zuhause unter anderem auch ein Avocado-Bäumchen und eine Ananas-Pflanze.
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