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Monstera variegata vergrünt: Weißanteil erhöhen

Monstera variegata vergrünt: Weißanteil erhöhen

Der Weißanteil ihrer ansonsten grünen Blätter macht Monstera deliciosa ‚Variegata‘ zu einer exotischen und teuren Zimmerpflanze. Wie die Blätter weiß bleiben und Sie verhindern, dass Monstera variegata vergrünt, lesen Sie hier.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • weiße Flecken auf Genmutation zurückzuführen
  • enthält weniger Chlorophyll in den Blättern
  • Pflanze vergrünt an zu dunklen Standorten, um Photosynthese zu verbessern
  • Standortwechsel an hellen Platz kann Vergrünen verhindern
  • einmal vergrünte Blätter werden nicht wieder weiß

Ursache für Vergrünen

Wenn Monstera variegata plötzlich vergrünt und der dekorative Weißanteil auf den Blättern abnimmt, steht die Pflanze falsch. In den meisten Fällen steht sie zu dunkel und hat deshalb Probleme mit der Photosynthese.

Monstera variegata im Schatten
Stehen Pflanzen mit panaschierten Blättern an einem zu dunklen Standort, vergrünen Sie, um zu überleben.

Wir erklären das Problem:

  • Pflanzen betreiben Photosynthese, um zu überleben und zu wachsen
  • benötigen dafür Chlorophyll
  • nur in grünen Teilen der Blätter enthalten
  • an dunklem Standort mehr Chlorophyll für Photosynthese nötig
  • Pflanze beginnt Blätter anzupassen
  • sie vergrünen

Hinweis: Nicht nur Pflanzen wie die Monstera variegata, sondern alle Pflanzen mit weißen oder bunten Blattanteilen benötigen einen besonders hellen Platz, um die dekorativen Blätter zu behalten und nicht zu vergrünen.

Vergrünen verhindern

Um zu verhindern, dass Monstera variegata vergrünt und ihren dekorativen Weißanteil verliert, sollten Sie sie an den optimalen Platz stellen. So gehen Sie dabei vor:

  • sehr hellen Standort wählen
  • ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • Blätter würden hier verbrennen
  • im Winter Pflanzenlampe aufstellen
  • im Sommer reicht in der Regel Tageslicht am hellen Platz aus
Monstera variegata am Fenster
Am richtigen Standort bleiben die Blätter Ihrer Monstera variegata lange weiß.

Wenn die Blätter einer Monstera variegata einmal vergrünt sind, können Sie leider nichts mehr machen. Ein rückwirkendes „Weißen“ der Blätter ist leider nicht möglich.

Tipp: Wirken die Blätter ohne Weißanteil störend auf Sie, können Sie diese natürlich entfernen.

Weitere Monstera-Arten im Porträt:

Häufig gestellte Fragen

Warum vergrünen die Blätter meiner Monstera im Winter?

Wenn die Monstera variegata im Winter vergrünt und im Frühjahr und Sommer wieder neue Blätter mit Weißanteil ausgebildet werden, dann steht die Pflanze an einem Standort, der im Sommer genügend Licht bietet, im Winter allerdings nicht. Stört es Sie nicht, dann können Sie die Pflanze dort belassen, denn um eine Krankheit handelt es sich hierbei nicht. Ansonsten müssen Sie im Winter Abhilfe schaffen, damit die Blätter durchgehend die weißen Stellen behalten.

Meine Monstera bleibt auch an einem hellen Standort grün, warum?

Es gibt verschiedene Sorten der Monstera, die sich in der Blattform sehr ähnlich sehen aber nicht alle dieser Arten besitzen einen weißen Anteil. So kann es durchaus sein, dass es sich bei Ihrer Monstera nicht um die „Variegata“, sondern um eine andere Sorte handelt, die immergrüne Blätter besitzt.

Dienen die weiß-grünen Blätter einem bestimmten Zweck?

Es gibt nicht viele Arten von Pflanzen, die einen weißen oder auch bunten Anteil in den Blättern besitzen. Doch die Blätter dienen einem ganz bestimmten Zweck, denn die Pflanzen wollen entweder Feinde verwirren oder bestimmte Insekten anlocken. Sind auf anderen, eigentlich grünen Sorten weiße Flecken auf den Blättern zu sehen, sollten Sie hellhörig werden und die Pflanzen auf die Weißfleckenkrankheit untersuchen oder die Pflege im Allgemeinen überdenken.

Warum bilden Pflanzen panaschierte Blätter aus?

Etwa 50 Chloroplasten befinden sich in einer Blattzelle. Diese bilden das Chlorophyll aus. Werden die Blätter bei manchen Arten, wie auch bei der Monstera variegata zum Teil weiß, dann sind hier die Chloroplasten über viele Jahrtausende mutiert und geben diese Mutation bei der Zellteilung weiter.

Autor
Mirko ist zwar studierter Anglist, beherrscht aber auch die Sprache der Pflanzen perfekt. Er wuchs quasi im Schrebergarten seiner Großeltern auf und verbringt den Großteil seiner Freizeit in der Natur, wenn er nicht gerade schreibt.
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