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Washingtonia robusta, Petticoat-Palme: Pflege von A-Z

Washingtonpalme (Washingtonia robusta)
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Blütenfarbe
gelb, weiss
Standort
Halbschatten, Sonnig, Vollsonne
Blütezeit
Mai, Juni, Juli
Wuchsform
aufrecht, ausladend, buschig, mehrjährig, horstbildend, Überhängend
Höhe
3 Meter bis 30 Meter hoch
Bodenart
sandig, lehmig, kiesig
Bodenfeuchte
mäßig feucht, frisch
pH-Wert
neutral, schwach sauer
Kalkverträglichkeit
Kalkintolerant
Humus
humusarm
Giftig
Nein
Pflanzenfamilien
Palmengewächse, Arecaceae
Pflanzenarten
Kübelpflanzen, Balkonpflanzen, Zimmerpflanzen, Zierpflanzen
Gartenstil
Topfgarten, Wintergarten, Wohngarten, Ziergarten

Washingtonia robusta ist eine Palmenart, die Ihnen das Flair kalifornischer und mexikanischer Sandstrände nach Hause bringt. In der Pflege gilt sie als einfach zu handhaben, dennoch stellt sie einige Basisansprüche, um kräftig wachsen und lange gesund  bleiben zu können. Wie Sie dem geringen Pflegebedarf gerecht werden, diese Fächerpalme leicht vermehren sowie überwintern können und ob sie giftig ist, erfahren Sie bei Plantopedia.

Video-Tipp

Pflege

Mit Washingtonia robusta holen Sie sich ein besonderes Palmenexemplar in den Garten oder ins Haus. Da sie nur bedingt winterhart ist und eine stattliche Größe erreichen kann, wird sie in der Regel nur in Kübel gepflanzt und als Zimmerpflanze mit sommerlichen Gartenbesuchen gehalten. Hierbei gilt es einiges bei der Kultivierung und der Pflege beispielsweise in puncto Umtopfen, Gießen, Düngen und Schneiden zu beachten. Alles, was Sie unbedingt darüber wissen sollten, können Sie folgend erfahren.

Standort

Washingtonia robusta auch Washington-Palme
Die Washingtonia liebt die Sonne.

Wie fast alle Palmen, mag Washingtonia robusta einen warmen, sonnigen Standort und belohnt Sie mit einem kräftigen Wachstum, wenn sie Vollsonne abbekommt. Auf manche Bedingungen reagiert sie empfindlich, weshalb Sie folgende Punkte bei der Standortwahl unbedingt berücksichtigen sollten:

  • Lichtverhältnisse: hell, vollsonnig
  • Umgebungstemperatur: 20 bis 25 °C
  • kalte Zugluft vermeiden
  • Sommer verbringt sie gern im Freien
  • hohe Luftfeuchtigkeit

Hinweis: Die Mexikanischen Washingtonpalmen sind zwar laut Datenbank für toxische Pflanzen nicht giftig, dennoch keine Pflanzenteile verzehrt werden. Vor allem bei kleinen Kindern und Haustieren sind Reaktionen wie Übelkeit oder Durchfall nicht zu 100 Prozent auszuschließen.

Bodenbeschaffenheit

Über die Erde erhält die Petticoat-Palme alle lebensnotwendigen Nährstoffe. Leider nimmt sie aber auch alles aus der Erde auf, was sie nicht gut verträgt. Stimmt das Bodenverhältnis nicht, kann sie sich nicht gesund entwickeln, zeigt oftmals ein mickriges Wachstum und kann schlimmstenfalls absterben. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt einige Faktoren bei der Wahl der Erde beachten:

  • wasserdurchlässig
  • locker
  • nährstoffreich
  • kalkarm
  • sandhaltig
  • pH-Wert: neutral bis leicht sauer
  • keine Staunässe
Washingtonia robusta
Auf suboptimales Substrat reagiert die Fächerpalme sehr empfindlich.

Substrat

Da die Priesterpalme meist nur in Kübeln kultiviert wird, weil sie im Gartenbeet immens groß werden kann und sich ein Umpositionieren zum Überwintern bei zu kalten Temperaturen problematisch gestaltet, empfiehlt es sich, als Erde ein hochwertiges Substrat zu verwenden. Auf herkömmliche Blumenerde sollten sie verzichten, weil diese nicht unbedingt ihren Ansprüchen gerecht wird. Obendrein laufen Sie vor allem bei günstiger Blumenerde Gefahr, dass sich diese zu schnell verdichtet und nicht mehr ausreichend Wasser sowie Luft hindurch lässt.

Optimal eignet sich ein spezielles Palmensubstrat, das über einen Sandanteil verfügt. Mit Perlite angereichert, wird der Boden lockerer. Lavagranulat sorgt zusätzlich für eine bessere Wasserspeicherung.

Gartenerde

Sie können zum Einpflanzen von Washingtonia robusta in einen Kübel auch normale Gartenerde benutzen. Mischen Sie unter diesen zweijährigen Kompost, ein wenig groben Sand oder Splitt und einige Kokosfasern, schaffen Sie eine gute Bodenbeschaffenheit alternativ zu einem hochwertigen Substrat.

Pflanzzeit

Wann Sie am besten die Mexikanische Washingtonpalme ein- oder Umpflanzen, hängt in erster Linie davon ab, wie Sie diese überwintern und ob sowie wie lange sie diese im Freien stehen lassen.

Washingtonia robusta ist bedingt winterhart, weshalb sie lange Draußen stehen bleiben kann und keine Winterruhe im eigentlichen Sinne einlegt. Das bedeutet, sie können sie theoretisch das ganze Jahr über pflanzen. Nur sollten Sie nach dem Pflanzen berücksichtigen, dass sie einige Zeit benötigt, um sich in der neuen Erde festzusetzen und dass ein Einpflanzen/Umtopfen die Pflanze stets einer höheren Belastung aussetzt. Wird sie nach dem Pflanzen Kälte ausgesetzt, könnte sie extrem empfindlich darauf reagieren. Deshalb immer nur dann Pflanzen und Umtopfen, wenn sie danach einige Wochen warm steht. Der optimalste Zeitpunkt ist im Mai, kurz bevor die Wachstumsphase beginnt.

Pflanzen/Umtopfen

Die Petticoat-Palme wächst relativ schnell, so dass es vorteilhaft ist, grundsätzlich ein Blumengewächs beim Einpflanzen zu verwenden, dass mindestens einen 1/3 größeren Umfang besitzt, wie die Wurzel. Zu groß darf der Blumenkübel oder -topf nicht sein, denn dann wird es der Petticoat-Palme schwerer fallen, sich gut festzusetzen. Ansonsten sollten Sie noch folgende Punkte beim Einpflanzen beachten:

  • oberer Wurzelbereich mindestens drei Zentimeter unter Erdoberschicht
  • nach Einpflanzen Erde gut andrücken
  • mäßig angießen
  • Drainageschicht aus Kies, Quarzsand oder Tonscherben auf Boden anlegen
  • beim Eintopfen unbedingt auf gerade Ausrichtung achten
Washingtonia robusta mit großem Palmenwedel
Ihren Beinamen „Petticoatpalme“ verdankt die Washingtonia den vertrockneten, am Stamm herunterhängenden Blattwedeln.

Umtopfen

Bei guten Standort- und Pflegebedingungen, benötigt die Mexikanische Washingtonpalme in der Regel einmal im Jahr, spätestens alle zwei Jahre ein Umtopfen. Dies ergibt sich aus dem schnellen Wachstum und eventuellen Platzmangel ebenso, wie aus der „verbrauchten“ Erde, die regelmäßig gegen frisches Substrat getauscht werden sollte. Gehen Sie wie folgt beschrieben vor:

  • immer leicht größeren Gefäßdurchmesser wählen
  • auf ausreichende Gefäßtiefe achten
  • Wurzeln von alter Erde befreien
  • extrem weiche, durchnässte Wurzelteile abschneiden
  • für Wachstumskontrolle alle Wurzeln mindestens um ein Drittel kürzen
  • extrem ausgetrocknete Wurzelballen kurz in einen Eimer Wasser tauchen (bis keine Bläschen mehr aufsteigen)
  • in frisches Substrat beziehungsweise angereicherter Gartenerde einpflanzen
  • gut angießen

Gießen

Wenngleich die Mexikanische Washingtonpalme in der Pflege recht anspruchslos sowie genügsam ist, so stellt sie an das Gießen recht hohe Ansprüche, indem sie auf keinen Fall trocken stehen möchte. Für Sie bedeutet das, dass Sie die Erde kontinuierlich feucht halten und entsprechend oft gießen sollten. Vor allem bei warmen Temperaturen steigt der Wasserbedarf deutlich, während dieser im Winter sinkt. Hier darf die Erdoberschicht auch hin und wieder leicht antrocknen. Vermeiden Sie Staunässe, auf welche die die Petticoat-Palme ebenfalls sensibel reagiert. Optimal ist die Verwendung von einem Unterteller, von dem Sie nach dem Gießen überschüssiges Wasser leicht aufnehmen können.

Gießwasser-Qualität

Sie sollten auf keinen Fall kalkhaltiges Gießwasser verwenden. Insbesondere die Blätter sind sehr empfindlich. Verwenden Sie entweder nur Regenwasser oder lassen Sie das Gießwasser mindestens 24 Stunden vor dem Gießen abstehen, damit sich eventueller Kalk absetzen und die Palme nicht unnötig belasten kann.

Düngen

Damit die Petticoat-Palme gesund und kräftig wachsen kann, braucht sie in der Wachstumsphase ab dem Frühjahr ausreichend Nährstoffe, die sie schnell aus dem Substrat gezogen hat. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie die Mexikanische Washingtonpalme zusätzlich mit einem nährstoffreichen Dünger entsprechend folgender Anleitung versorgen:

  • zwischen Ende April und Spätherbst düngen
  • Kombi-Flüssigdünger für Grün- und Palmenpflanzen optimal
  • Flüssigdünger alle drei bis vier Wochen verabreichen
  • auf Dosierungsempfehlung des Produktherstellers achten
  • dringender Düngebedarf aufgrund Nährstoffmangel, wenn alte Blätter beim Wachstum neuer Blätter abfallen

Tipp: Wenn Ihnen Ihre Washingtonia robusta zu groß wird beziehungsweise nicht zu groß werden soll, dann reduzieren Sie die Düngergaben einfach.

Schneiden

Wie überwiegend bei Palmen zu sehen, verfügt auch Washingtonia robusta über lediglich einen Vegetationspunkt. Aus diesem entwickeln sich die fächerförmigen Blätter, weshalb ein Schneiden nicht erfolgen sollte.

Washingtonia robusta
Washingtonia robusta verbreitet ein exotisches Flair.

Nur kranke und vertrocknete Pflanzenteile sind abzuschneiden. Bei Zimmerpflanzen können Sie zudem die unteren sogenannten Petticoat-Blätter dann kürzen, wenn sich diese grau-braun färben. Vor allem bei jungen Fächerpalmen bleiben diese als eingetrocknete Blätter stehen und fallen nicht ab. Um das Wachstum einzuschränken, können Sie die Wurzeln regelmäßig kürzen, was sich dann anbietet, wenn Sie Washingtonia robusta umtopfen und die Wurzeln frei gelegt werden.

Überwintern

Washingtonia robusta ist kurzfristig bis zu einer Temperatur von -5 °C frostfest. Kurzfristig bedeutet, sie sollte nicht über einen längeren Zeitraum Minustemperaturen ausgesetzt werden, kann aber in der Regel bis zum Winterbeginn und Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt im Freien verbleiben. Hier sollten Sie aber den Wurzelballen dennoch mit Stroh, Laub oder Reisig abdecken und im Idealfall den Blumenkübel auf Holz oder eine Styroporplatte stellen, denn Bodenfrost entsteht schneller, als das Außentemperaturmesser anzeigt.

Halten die Frosttemperaturen an, sollte Washingtonia robusta in einen frostgeschützten Bereich mit Temperaturen zwischen 8 und 14 °C gestellt werden. Hier benötigt sie einen hellen Standort. Ins Freie darf sie erst wieder, wenn die Temperaturen konstant über dem Gefrierpunkt liegen, was meist nach den Eisheiligen im Mai der Fall ist. Sie wird nicht gedüngt und benötigt nur gelegentlich ein wenig Wasser, damit sie nicht vollständig austrocknet. Ab Februar sollten Sie die Petticoat-Palme langsam an wärmere Temperaturen gewöhnen. Hier steigt auch der Wasserbedarf wieder an.

Zimmerhaltung

Washingtonia robusta kann zudem im Haus bei Zimmertemperatur überwintern. Die Wachstumsphase ist im Winter nicht vorhanden, sodass sie auch keine zusätzlichen Nährstoffe mittels Dünger benötigt. Achten Sie auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit, denn Trockenheit verträgt sie nicht gut. Dementsprechend sollte Sie nicht in der Nähe von Heizkörpern stehen. Notfalls einen Luftbefeuchter verwenden. Achten Sie darauf, dass der Pflanzenballen auf keinen Fall austrocknet.

Washingtonpalme
Gewöhnen Sie die Washingtonia nach dem Überwintern erst langsam wieder an direktes Sonnenlicht. Sonst droht Sonnenbrand.

Vermehrung

Eine klassische Vermehrungsart über Stecklinge, wie sie vielfach bei anderen Pflanzen möglich ist, kann bei der Petticoat-Palme nicht realisiert werden. Die einzige Methode besteht aus der Aussaat, bei der die Erfolgschancen sich eine Mexikanische Washingtonpalme ziehen zu können, recht hoch sind, wenn Sie sich an einer professionellen Anleitung wie folgend, orientieren.

Aussaat

Die Petticoat-Palme blüht nicht unbedingt jedes Jahr, aber wenn, dann im Frühjahr. Sobald die Blüten ihre weiße bis blass gelbe Farbe langsam verlieren, können aus ihnen reife Samenkörner gewonnen werden. Der ausreichende Reifegrad ist an der schwarz-braunen Färbung der Samen zu erkennen. Wer darauf nicht warten möchte, kann sich eine Washingtonia robusta aus den Samen vom Fachhandel ziehen. Bester Zeitpunkt für die Aussaat ist im Mai bzw. Juni, dabei gehen Sie wie folgt beschrieben vor:

  • nur mind. 5 Millimeter große Samen wählen
  • für 24 Stunden in Wasser einweichen
  • unbedingt spezielle Anzuchterde anstatt normales Substrat verwenden
  • Samen ca. 5 Millimeter bis 10 Millimeter in Anzuchterde drücken
  • locker mit Erde bedecken
  • Anzuchterde befeuchten
  • durchsichtige Folie über Topf/Anzuchtkasten spannen
  • Erde gleichmäßig feucht halten
  • Umgebungstemperatur: zwischen 22 und 30 °C
  • Standort: hell, aber kein direktes Sonnenlicht
  • Keimung: zwischen einer und zwölf Woche(n), je nach Bedingungen und Samenqualität
  • Pikierung: wenn Jungpflanze rund 20 Zentimeter hoch

Alternative

Bewährt hat sich im Vergleich zur Aussaat in einem Topf oder Anzuchtkasten, auch die Beutelmethode. Diese bringt den Vorteil mit sich, dass Insekten beziehungsweise deren Eier und Larven nicht die Keimung verhindern können, wie sie vielfach in Substrat und Anzuchterde zu finden sind. Mit dieser Methode erhöhen Sie die Chance, aus dem Samen von Washingtonia robusta eine gesunde Jungpflanze ziehen zu können. Folgend finden Sie die Details zur alternativen Samenkeimung:

  • Kokosquell- oder Kokohum-Blumenerde acht Stunden in Wasser einweichen
  • anschließend mit Hand ausdrücken
  • in verschließbaren Kunststoffbeutel geben
  • Samen hinzugeben und mit Erde vermischen
  • Kunststoffbeutel verschließen
  • Umgebungstemperatur: zwischen 20 und 30 °C
  • Keimdauer: mehrere Wochen bis zu drei Monate
  • nach Keimung sofort in nährstoffreiches Substrat pflanzen
  • nach Einpflanzen an hellen, warmen Ort stellen und regelmäßig gießen

Tipp: Sobald das erste Blatt einen Durchmesser von zehn Zentimeter misst, sollten Sie die Jungpflanze in ein Substrat/eine Gartenerde pflanzen, wie sie für erwachsende Petticoat-Palmen empfohlen wird und unter der Rubrik „Bodenbeschaffenheit“ beschrieben ist.

Krankheiten

Petticoat-Palme für Haus oder Garten geeignet
Gegenüber Krankheiten macht Washingtonia robusta ihrem Namen alle Ehre.

Pflegefehler können ihr Schaden zufügen, wie zum Beispiel ein schlecht gewählter Standortplatz, Nährstoffmangel oder zu nasser Boden. Gelbe Blätter und/oder ein eingeschränktes Wachstum sind meist die Folge. Während die meisten Pflegefehler schnell abgeändert werden können, führt Staunässe/Überwässerung nicht selten zur Wurzelfäule. Diese müssen Sie behandeln, wenn Ihre Petticoat-Palme nicht absterben soll.

Wurzelfäule

Die Wurzelfäule erkennen Sie meist an einem aus dem Boden aufsteigenden unangenehmen, moderigen Geruch. Zudem verliert die Palme zunehmend an Stabilität, die Blätter werden gelb und hängen kraftlos herunter. Im fortgeschrittenen Stadium verweicht der Stamm. Wenn Sie frühzeitig reagieren, können Sie die Wurzelfäule schnell in den Griff bekommen, wenn Sie sofort das Gießen einstellen und die Erde vollständig austrocknen lassen und einige Tage so belassen. Hilft dies nicht oder ist die Wurzelfäule zu weit fortgeschritten, kann nur noch ein Austopfen die Washingtonia robusta retten:

  • Palme austopfen/auspflanzen
  • gesamte Erde vom Wurzelballen entfernen
  • Wurzeln um mindestens ein Drittel kürzen
  • mit Schimmel befallende und komplett durchweichte Wurzeln vollständig entfernen
  • Fächerpalme einen Tag lang an der Luft trocknen lassen
  • in frisches, trockenes Substrat einpflanzen
  • unbedingt auf Drainage achten
  • Erde nur oberflächlich mit Wasser besprühen
  • erst nach einer Woche wieder langsam mit dem Gießen beginnen

Schädlinge

Spinnmilben

Spinnmilben zählen zu den am häufigsten vorkommenden Parasiten, die eine Washingtonia robusta befallen. Deutliche Anzeichen für diesen Schädlingsbefall sind spinnennetzartige Gebilde, die meist unter den Blättern gesponnen sind. Auf ihnen sind kleine weiße Tierchen mit dem bloßen Auge erkennbar. In der Regel kommen sie nur, wenn das Klima warm und trocken ist, insbesondere im Winter, wenn die Heizung für derartige Verhältnisse sorgt. Zu bekämpfen sind sie einfach und wie das vonstatten geht, wird nachfolgend beschrieben:

  • bei geringem Befall Palme unter Dusche stellen und stark abspritzen
  • bei stärkerem Befall Palme anschließend in Plastikbeutel stellen
  • Beutel verschließen
  • nach ca. drei Tagen Beutel öffnen
  • Vorgang wiederholen, falls noch Schädlinge sichtbar

Schild- und Wollläuse

Neben den Spinnmilben, zieht es auch hin und wieder Schild- sowie Wollläuse auf die Mexikanische Washingtonpalme. Sie verstecken sich gerne an Blattansätzen und den Blättern. Schildläuse hinterlassen einen sogenannten Honigtau, der sich klebrig anfühlt, während Wollläuse kleine weiße Gespinste bilden, die an Wattebäuschen erinnern. Mit folgendem Hausmittel bekämpfen Sie Schild- und Wollläuse effektiv:

  • stark konzentrierte Seifenlauge aus zusatzfreier Schmierseife und Wasser herstellen
  • Lösung in Spritzflasche füllen
  • Palme damit tropfnass einsprühen
  • gegebenenfalls im Abstand von drei Tagen Vorgang wiederholen
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