Frische/Gekochte Rote Bete in 9 Schritten einfrieren
Rote Bete (Beta vulgaris) besticht durch ihr erdiges, würziges Aroma. Im Kühlschrank lässt sich die Knolle ungefähr drei Wochen aufbewahren. Weitaus länger ist die Rote Bete haltbar, wenn Sie sie einfrieren.
Auf den Punkt gebracht
- Rote Bete nur gekocht einfrieren
- erst nach dem Kochen schälen
- portionsweise abfüllen
- in der Tiefkühltruhe bis zu acht Monaten haltbar
Inhaltsverzeichnis
Benötigte Utensilien
Zum Einfrieren von Roter Bete, auch Rote Rübe genannt, brauchen Sie Folgendes:
- Rote Bete (frisch aus dem Garten)
- weiche (Gemüse-)Bürste
- Küchenmesser
- großen Topf mit Deckel
- Wasser
- Rouladennadel oder Spieß
- Küchensieb
- Gefrierbeutel oder Plastikdosen
- Einmalhandschuhe
Anleitung zum Einfrieren
Rote Bete sollten Sie nur in gekochter Form, niemals roh, einfrieren.
1. Knollen säubern
Damit die Rote Bete beim Kochen nicht ausblutet, werden Laub und Schale nicht entfernt. Allerdings sollten Sie die Knollen säubern:
- Erdreste mit einer weichen Bürste vorsichtig entfernen
- Schale dabei nicht verletzen
- Laub auf ein Minimum zurückschneiden
2. In den Topf geben
Im zweiten Schritt geben Sie nun die gesäuberten Knollen in den Topf. Danach füllen Sie diesen mit kaltem Wasser auf, bis die Roten Rüben halb bedeckt sind.
Tipp: Verwenden Sie dazu einen älteren Topf, falls die Knollen wider Erwarten ausbluten sollten.
3. Zum Kochen bringen
- Topf mit dem Deckel zudecken
- auf höchster Stufe zum Kochen bringen
- Topf nur zur Hälfte abdecken
4. Kochen
- Hitze nun um die Hälfte reduzieren
- Knollen 30 bis 60 Minuten kochen
5. Garprobe durchführen
Um sicherzustellen, dass die Rote Bete bissfest ist, machen Sie eine Garprobe. Dazu stechen Sie mit einer Rouladennadel oder einem Spieß in die Knolle. Zeigt sich kein Widerstand, ist die Rote Rübe gar. Alternativ können Sie eine größere Knolle auch aus dem Topf herausheben. Fühlt Sie sie sich beim Andrücken weich an, ist sie fertig gekocht.
Tipp: Üben Sie sich bei der Garprobe in Geduld. Denn jeder Stich begünstig das Ausbluten der Knollen.
6. Abseihen
Sind die Knollen bissfest, können Sie sie abseihen. Danach schrecken Sie die Rote Bete mit kaltem Wasser ab.
7. Schälen
Da es beim Schälen unvermeidbar ist, dass Sie rote Finger bekommen, sollten Sie davor die Einmalhandschuhe anziehen. Halten Sie die Knollen jetzt unter fließendes kaltes Wasser. Die Schale lässt sich so einfach abziehen. Für hartnäckige Stellen können Sie auch ein kleines Küchenmesser zum Abschälen verwenden.
Tipp: Da beim Schälen der Knollen Saft austritt, sollten Sie Ihre Kleidung mit einer Schürze schützen und die Ärmel hochkrempeln.
8. Zum Einfrieren vorbereiten
Ist die Rote Rübe ausgekühlt, können Sie sie für die Tiefkühltruhe vorbereiten. Ob Sie die Knollen geschnitten oder im Ganzen frosten, bleibt dabei Ihnen überlassen. Wollen Sie später einen Salat zubereiten, empfiehlt es sich beispielsweise, sie in Scheiben zu schneiden. Wird die Bete als Gemüse verwendet, können Sie sie bereits jetzt in kleine Würfel schneiden.
Tipp: Lassen Sie die Einmalhandschuhe an, bis die Roten Rüben in der Tiefkühltruhe oder im Gefrierfach sind.
9. Abfüllen und einfrieren
Geben Sie die Rote Bete abschließend nach Bedarf in die Plastikdosen oder Gefrierbeutel. Bei Letzteren sollten Sie vor dem Verschließen die überschüssige Luft herausdrücken. Das spart Platz im Gefrierfach. Danach (oder davor) beschriften Sie die Behältnisse und geben sie diese in die Kühltruhe.
Hinweis: Nach spätestens acht Monaten sollten Sie die Knollen verbraucht haben, da sie dann beginnen, an Geschmack und Nährstoffen zu verlieren.
Häufig gestellte Fragen
Gegen rote Flecken auf der Haut ist Zitronensaft ein bewährtes Hausmittel. Zeigen sich manche Saftflecken besonders hartnäckig, müssen Sie sich dennoch keine Sorgen machen. Sie verschwinden nach einigen Tagen.
Ja, das ist möglich. Da sich diese Knollen jedoch nur wenige Tage im Kühlschrank halten, sollten Sie sie möglichst frisch in die Tiefkühltruhe geben. Da sie bereits gekocht sind, brauchen Sie das Gemüse bloß zu portionieren und abzufüllen.
Eine spezielle Anleitung zum Auftauen gibt es nicht. Gehen Sie dazu wie bei jedem anderen Gemüse vor. Da die Knollen bereits gekocht sind, dauert es nicht lange, bis sie aufgetaut sind. Achten Sie dabei, wie bei der Weiterverarbeitung, darauf, dass auf der Arbeitsfläche kein Saft austritt. Denn dies kann zu unschönen Flecken führen.