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8 häufige Schädlinge an Zimmerpflanzen mit Bild

8 häufige Schädlinge an Zimmerpflanzen mit Bild | Thripse, Wollläuse, Spinnmilben, Schildläuse

Häufigste Ursachen für Schädlinge an Zimmerpflanzen sind Pflegefehler oder ein ungünstiger Standort. Stimmen die Wachstumsbedingungen nicht mit den Bedürfnissen der Pflanzen überein, so werden diese geschwächt und können sich gegen Angreifer nicht mehr wehren.

Video-Tipp

8 häufige Schädlinge an Zimmerpflanzen

Wenn die Blätter plötzlich gelb werden und abfallen, die Pflanze nicht mehr so recht wachsen will oder von klebrigen Tropfen bedeckt ist, so stecken wahrscheinlich Schadinsekten dahinter. Welche Schädlinge an Zimmerpflanzen besonders häufig vorkommen, wie Sie diese erkennen und gezielt bekämpfen, erfahren Sie in unserem Artikel.

Tipp:

Wenn Ihre Zimmerpflanzen mit Schädlingen befallen sind, greifen Sie nicht gleich zum Gift. Insbesondere mit „T“ oder „T+“ gekennzeichnete Pflanzenschutzmittel sind hochgiftig und haben innerhalb einer Wohnung nichts zu suchen. Stattdessen helfen viele bewährte und ungiftige Hausmittel sehr gut gegen die gängigen Schädlinge.

Blattälchen (Nematoden)

Blattälchen, Nematoden, Schädlinge an Zimmerpflanzen
Quelle: Elizabeth Bush, Virginia Polytechnic Institute and State University, Bugwood.org, Aphelenchoides sp. Heuchera sanguinea (02), Bearbeitet von Plantopedia, CC BY 3.0

Bei Blattälchen handelt es sich um winzige, lediglich ca. einen Millimeter lange Fadenwürmer, die im Wasser leben und sich über Gießwasser ausbreiten. Die Tierchen – auch als Nematoden bezeichnet – gelangen über die Spaltöffnungen der Blätter in deren Inneres und saugen hier die Pflanzenzellen aus.

Symptome

Typische Anzeichen für einen Befall mit Blattälchen sind:

  • zuerst Auftreten von glasigen Stellen auf den Blättern
  • anschließend Braunfärbung derselben
  • Bildung abgegrenzter Blattflecken
  • Blattadern nicht befallen, können von Blattälchen nicht überwunden werden
  • Blattfall

Vermuten Sie einen Befall mit Älchen, so zerschneiden Sie ein Blatt mit der Schere und geben die Stückchen in ein mit Wasser gefülltes Glas. Nach einiger Zeit können Sie bei genauem Hinsehen die winzigen Fadenwürmer an der Wasseroberfläche schwimmen sehen.

Ursachen und Vorbeugung

Ursache eines Blattälchenbefalls ist immer infiziertes Gießwasser. Gießen Sie daher Ihre Zimmerpflanzen niemals über die Blätter bzw. sorgen Sie dafür, dass diese nach dem Einsprühen oder Abduschen (was bei vielen tropischen Grünpflanzen oft notwendig ist) rasch wieder abtrocknen können. Bei einer Übersommerung im Freien sollten Sie die Gewächse stets an einen vor Regen und Wind geschützten Platz aufstellen.

Blattälchen
Quelle: Jody Fetzer, Maryland National Capital Park and Planning Commission, Bugwood.org, Aphelenchoides sp. on Buddleja spp. (03), Bearbeitet von Plantopedia, CC BY 3.0

Häufig befallene Pflanzen

Grundsätzlich können Blattälchen bei fast allen Zimmerpflanzen auftreten, sofern deren Blätter nicht zu fest oder lederartig sind. Bevorzugt befallen die Schädlinge jedoch diese Pflanzenarten:

Tipp: Vermeiden Sie bei den genannten Arten auf jeden Fall ein Begießen oder Benetzen der Blätter.

Bekämpfung

Um die Blattälchen wieder loszuwerden, müssen Sie die Blätter trocken halten. Besprühen Sie die befallenen Pflanzen daher nicht mehr mit Wasser, zudem sind die geschädigten Pflanzenteile zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung zu entfernen. Bei einem starken Befall hilft allerdings oft nur noch die Entsorgung der Pflanze.

Blattläuse

starker Blattlaus Befall

Verschiedene Pflanzensaft saugende Läuse wie etwa Blattläuse treten sehr häufig an Zimmerpflanzen auf. Es gibt zahlreiche verschiedene Arten, die teils auf bestimmte Wirtspflanzen spezialisiert sind. Typisch für einen Zimmerpflanzen-Befall ist die grüne Pfirsichblattlaus, die sich – wie alle Läuse – sehr schnell vermehren und massenhaft auftreten kann. Rasches Handeln ist also immens wichtig.

Symptome

Blattläuse saugen den nahrhaften Pflanzensaft ab, entziehen der befallenen Pflanze somit wichtige Nährstoffe und schädigen sie zugleich durch das Einspritzen von Speichelgiften. Die Schädlinge sind bei genauem Hinsehen vor allem auf den Blattunterseiten, aber auch an anderen weichen Pflanzenteilen zu erkennen. Auch die folgenden Symptome weisen auf einen Befall hin:

  • Einrollen und Kräuseln der Blätter
  • gelbe Blattflecken
  • Verkümmern der Triebspitzen
  • Blattdeformationen
  • verkrüppelte Blüten / Knospen öffnen sich nicht
  • klebriger Belag auf den Blättern

Bei dem klebrigen Belag handelt es sich um Honigtau, den süßen Ausscheidungen der Blattläuse. Diese locken nicht nur häufig Ameisen an (die sich in freier Wildbahn regelrechte Blattlausfarmen halten), sondern werden auch durch schwarze Rußtaupilze besiedelt. Hierbei verfärben sich die Blätter schwarz, wobei sich der dunkle Belag mit ein wenig Reiben abwischen lässt.

Ursachen

Blattlaus-Befall, Schädlinge
Blattlaus-Befall an einer Rose

Blattläuse treten in der Regel an durch falsche Pflege geschwächten Pflanzen auf. Sie gelangen häufig durch geöffnete Fenster in die Wohnung und siedeln sich gerne an in der Zugluft stehenden Gewächsen an. Des Weiteren fördert eine trockene Raumluft den Befall.

Bekämpfung

Gegen diese ebenso lästigen wie hartnäckigen Schädlinge hilft nur viel Geduld, da sie sich nicht durch einmalige Maßnahmen vertreiben lassen. Duschen Sie die befallenen Pflanzen mit einem kräftigen Wasserstrahl ab, damit sind ein großer Teil der winzigen Insekten schon beseitigt. Wischen Sie klebrige und schwärzlich verfärbte Blätter sauber und behandeln Sie die Zimmerpflanzen mehrmals im Abstand von wenigen Tagen mit einer Sprühkur. Hierzu eignet sich eine Seifenlösung oder ein Brennnesselauszug.

Diesen stellen Sie wie folgt her: Lassen Sie 500 Gramm frische, stark zerkleinerte Brennnesselblätter (vor der Blüte geschnitten!) für 24 Stunden in fünf Litern Wasser ziehen. Sprühen Sie die befallenen Pflanzen unverzüglich mit dem unverdünnten Sud ein. Verwenden Sie stets nur frischen Sud! Auch die Seifenlösung ist sehr gut wirksam, wird jedoch nicht von allen Pflanzen vertragen. Testen Sie die Verträglichkeit daher zunächst an nur einem oder zwei Blättern, bevor Sie das ganze Gewächs besprühen.

Tipp: Gegen Blattläuse gibt es zahlreiche, sehr effektive Nützlinge. Florfliegen, Gallmücken, Schlupfwespen und Marienkäfer können Sie im Fachhandel kaufen und direkt an Ort und Stelle ausbringen. Sobald keine Blattläuse mehr vorhanden sind, verschwinden diese Insekten wieder und suchen sich neue Jagdreviere.

Schildläuse

Schildläuse mit Hausmitteln bekämpfen

Auch bei Schildläusen handelt es sich um Pflanzensaft saugende Läuse, die ähnlich wie bei den Blattläusen beschrieben vorgehen und auch vergleichbare Schäden anrichten. Es gibt verschiedene Arten, die in der Regel – im Gegensatz zu anderen Pflanzenläusen – aus erwachsene Tiere immobil sind und sich unter einem bräunlichen, festen Schild verstecken. Unter diesem Schild sitzen die flügellosen Weibchen sowie ihre Gelege und, bei manchen Arten, auch die Larven.

Symptome

Ein Schildlausbefall hinterlässt ähnlich wie bei den Blattläusen beschriebene Schäden an den befallenen Pflanzen, zudem können Sie bei genauem Hinsehen vor allem auf den Blattunterseiten sowie an weichen Stellen (z. B. Triebspitzen, Blattachseln) kleine, bräunliche Erhebungen erkennen.

Ursachen und Bekämpfung

Läuse wie die Schild-, aber auch Woll- und Schmierläuse (bei denen es sich im Grunde nur um Unterarten der Schildläuse handelt) sind aufgrund ihrer Schutzschilde schwierig zu bekämpfen. Sie treten hauptsächlich nach einer zu warmen Überwinterung sowie bei trockener Raumluft auf, weshalb Sie bei der Bekämpfung folgende Strategien verfolgen sollten:

  • befallene Pflanzen isolieren, Ansteckung vermeiden
  • an einen kühleren und helleren Standort stellen
  • Pflanzen mehrmals in Abstand von wenigen Tagen mit einer Spiritus-Seifen-Lösung behandeln
Schildläuse
Schildläuse (Coccoidea). Quelle: Amada44, Coccoidea – 8670, Zuschnitt von Plantopedia, CC BY-SA 3.0

Diese Spritzlösung stellen Sie her, indem Sie einen kräftigen Spritzer Spülmittel (alternativ einen Esslöffel flüssiger Schmierseife) mit einem Esslöffel Brennspiritus in einem Liter Wasser verrühren. Sie können Sie Lösung direkt auf die Schädlinge träufeln oder auch die ganze Pflanze besprühen. Spülen Sie zartlaubige Arten etwa 15 Minuten nach der Behandlung mit klarem Wasser ab, damit es keine Blattschäden gibt. Bei hartlaubigen Zimmerpflanzen hilft übrigens auch Blattglanzspray.

Tipp:

Kratzen Sie die Schildläuse niemals von den Blättern, da sich unter den Schilden winzige, mit bloßem Auge nicht sichtbare Larven befinden könnten – die Sie durch das Abkratzen bloß noch weiter verteilen.

Schwarze Fliegen / Trauermücken

Erwachsene Trauermücke (Sciaridae)

Wenn Sie plötzlich viele schwarze Fliegen in der Wohnung haben – vielleicht, nachdem Sie vor kurzem gerade eine neue Pflanze gekauft oder Ihre Zimmerpflanzen in frisches Substrat umgetopft haben – handelt es sich wahrscheinlich um Trauermücken. Die bis zu sieben Millimeter langen Schädlinge ähneln äußerlich den Fruchtfliegen.

Symptome

Nicht die erwachsenen Fliegen zählen hier zu den Schädlingen an Ihren Zimmerpflanzen, sondern ihre Larven sind gefährlich. Trauermücken legen ihre Eier in feuchter, lockerer Erde ab, die daraus schlüpfenden Larven bleiben unterirdisch und ernähren sich von Pflanzenteilen, vor allem von Wurzeln. Oberirdisch sind zunächst keine Schädigungen zu erkennen, allerdings wirkt eine befallene Pflanze bald ungesund. Ihre Wasser- und Nährstoffaufnahme ist gestört, sodass sie verkümmert und auch vertrocknet wirken kann.

Ursachen und Vorbeugung

Schwarze Fliegen holen Sie sich in der Regel immer durch mit Eiern und / oder Larven kontaminiertes Substrat ins Haus. Daher ist es sinnvoll, Pflanzensubstrat vor dem Umtopfen zu sterilisieren, etwa durch das Erhitzen in der Mikrowelle oder im Backofen. Im Backofen sollte die Blumen- oder Pflanzerde mindestens eine halbe Stunde bei 120 °C verbleiben, in der Mikrowelle für 10 Minuten auf höchster Stufe. Feuchten Sie das Substrat vorher gut an! Neu gekaufte Zimmerpflanzen sind zunächst zu isolieren, damit Sie sie beobachten und einen eventuellen Befall mit Schädlingen rechtzeitig feststellen können.

Bekämpfung

Trauermücken lassen sich auf diese Weisen bekämpfen und vertreiben:

  • Aufhängen von Gelbtafeln
  • karnivore Pflanzen wie Sonnentau und Fettkraut aufstellen
  • befallene Gewächse trockener kultivieren / seltener gießen
  • statt Humuserde mineralische Pflanzsubstrate verwenden

Auch lassen sich viele beliebte Zimmerpflanzen gut in Hydrokultur halten, hier haben Schädlinge wie schwarze Fliegen ebenfalls keine Chance. Zudem sind die Gewächse auf diese Weise immer perfekt mit Feuchtigkeit versorgt und daher weniger anfällig für viele Schädlinge.

Spinnmilben

Spinnmilben an Blatt
Spinnmilben erweisen sich als große Bedrohung der Loganbeere.

Spinnmilben werden wegen ihrer häufig rotbraunen oder orangen Färbung auch als Rote Spinne bezeichnet, allerdings gibt es auch grünlich gefärbte Exemplare. Diese Schädlinge treten sehr häufig an fast allen Zimmerpflanzen auf, wobei sie eine trockene und warme Umgebung bevorzugen. Richtig wohl fühlen sich die Spinnentiere bei winterlicher Heizungsluft, weshalb ein Befall hauptsächlich im späten Winter / zu Beginn des Frühlings auftritt. Aber auch in den heißen Sommermonaten kann die Plage auftreten.

Symptome

Auch diese Insekten gehören zu den Pflanzensaft saugenden Schädlingen und verursachen ein entsprechend typisches Schadbild:

  • zahlreiche kleine Blattflecken, gesprenkelte Blätter
  • Flecken wirken zunächst gelblichweiß bis silbrig
  • später graubraune Verfärbung, Blatt vertrocknet und fällt ab
  • bei starkem Befall feine, weiße Gespinste vor allem an Blattachseln und Blatträndern

Einen vermuteten Befall mit der Roten Spinne können Sie feststellen, indem Sie die Unterseite eines oder mehrerer Blätter mit einem weißen Tuch abwischen. Tauchen darauf rötliche oder gelbliche Schlieren bzw. Punkte auf, so handelt es sich um Spinnmilben.

Bekämpfung und Vorbeugung

Spinnmilben lieben die Trockenheit und lassen sich daher recht unkompliziert mit diesen Maßnahmen vertreiben:

  • befallene Pflanze mit lauwarmem Wasser abbrausen
  • Behandlung mehrfach an verschiedenen Tagen wiederholen
  • Luftfeuchtigkeit erhöhen, z. B. durch Zimmerbrunnen
  • Pflanzen vorsorglich regelmäßig mit Wasser besprühen (nur bei Pflanzen, die das vertragen!)
  • bei starkem Befall Pflanzensauna anwenden

Bei der Pflanzensauna vernichten Sie die Schädlinge durch eine extrem hohe Luftfeuchte. Gießen Sie das betroffene Gewächs hierzu gut an, stecken Sie es in einen durchsichtigen Plastikbeutel und binden Sie diesen zu. Lassen Sie die Pflanze einige Tage so stehen, anschließend sind die Insekten abgestorben. Doch Vorsicht: Diese Prozedur wird nicht von allen Pflanzen vertragen, manche fangen sehr schnell an zu faulen.

Tipp: Gegen Spinnmilben können Sie auch Raubmilben einsetzen, die Sie in passenden Portionsgrößen im Fachhandel erwerben.

Thripse / Blasenfüße

Thripse auf Pflanze

Thripse sind kleine, schwarze Schadinsekten, die lediglich zwischen einem und drei Millimeter groß werden. Sie sind auch unter den Namen Gewittertierchen oder Blasenfüße bekannt. Sie vermehren sich insbesondere bei warmer und trockener Luft rasant, weshalb ein Befall vor allem während der winterlichen Heizperiode auftritt.

Symptome

Die durch Thripse verursachten Schäden ähneln sehr stark denen der Spinnmilben.

Bekämpfung und Vorbeugung

Die Schädlinge lassen sich durch folgende Maßnahmen bekämpfen:

  • befallene Pflanzen abbrausen
  • anschließend isolieren, um Ausbreitung zu vermeiden
  • Luftfeuchtigkeit erhöhen
  • kühleren Standort wählen
  • Gelbtafeln oder -sticker aufhängen bzw. anbringen
Blatt mit Wasser einsprühen zur Thripse bekämpfung

Auch hier helfen bei einem starken Befall spezielle Raubmilben, die Sie im Fachhandel erwerben können.

Weiße Fliegen

Weiße Fliege, Schädling

Weiße Fliegen sind häufig an Zimmerpflanzen zu finden. Bei den nur etwa zwei bis drei Millimeter großen Insekten handelt es sich jedoch nicht wirklich um Fliegen, sondern um Pflanzensaft saugende Läuse. Die Schädlinge stammen ursprünglich aus den Tropen und sind daher nur bei warmen bis heißen Temperaturen anzutreffen. Besonders wohl fühlt sich die Weiße Fliege bei Temperaturen von mehr als 23 °C und einer hohen Luftfeuchtigkeit ab 70 Prozent.

Symptome

Weiße Fliegen erkennt man oft schon dadurch, dass sie bei jeder Störung sofort massenhaft auffliegen. Ansonsten sitzen sie auf den Blattunterseiten, Seite für Seite und leicht an den dachziegelartigen Flügeln zu erkennen. Diese Läuse saugen den Pflanzensaft ab und verursachen daher bei den befallenen Pflanzen folgende Symptome:

  • Pflanzen verlieren an Vitalität
  • wirken kraftlos, wachsen schlecht
  • befallene Blätter sind zunächst gesprenkelt
  • sterben schließlich und fallen ab
  • klebriger Honigtau auf den Blättern und unterhalb der Pflanze
  • möglicherweise Besiedlung durch Rußtaupilze (schwarzer Belag)

Bekämpfung und Vorbeugung

Ein Abspülen oder Abbrausen der befallenen Pflanzen ist leider wenig sinnvoll, da die Fliegen sofort auffliegen. Isolieren Sie daher das betreffende Gewächs, um eine Ausbreitung zu vermeiden und hängen Sie Gelbtafeln bzw. -sticker auf. Außerdem sollten Sie die Pflanze möglichst kühl stellen, da das tropische Insekt keine Kühle verträgt. Auch Schlupfwespen helfen gut gegen einen Befall.

Woll- und Schmierläuse

Wollläuse

Woll- oder auch Schmierläuse sind eine Unterart der Schildläuse. Im Gegensatz zu diesen bilden diese Läuse jedoch keine festen Schilde aus, sondern sind durch eine weiße, wachsartige Substanz geschützt. Diese lässt die Schädlinge wie kleine Wattebäusche aussehen. Die Tierchen treten vor allem bei trockener Luft auf.

Symptome

Die Symptome erinnern an die eines Schildlausbefalls, nur dass sich anstatt der bräunlichen Schilde weiße Wattebäusche auf der Blattunterseite befinden.

Bekämpfung und Vorbeugung

Auch hier gilt: Isolieren Sie befallene Pflanzen und erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit. Ansonsten hilft gegen Woll- und Schmierläuse ein biologisches Präparat auf Neem-Basis sehr gut. Hierbei handelt es sich um ein natürliches Insektizid, welches aus den Früchten des indischen Neembaumes gewonnen wird.

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