Sind Traubenhyazinthen giftig? Infos für Kinder und Haustiere
Die Traubenhyazinthe ist eine wunderschöne Frühjahrspflanze, die ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet stammt. Da sie nicht giftig ist, ist sie auch in Gärten mit Kindern und Haustieren eine Option.
Inhaltsverzeichnis
Sind Traubenhyazinthen essbar?
Die Traubenhyazinthe (Muscari) ist, wie die meisten Zwiebelblumen, leicht giftig. Pflanzenteile sollten folglich nicht verzehrt werden. Abgesehen vom Geschmack, der zu wünschen übrig lässt, kann der Verzehr großer Mengen zu Magen-Darm-Beschwerden führen.
Was tun, wenn Muscari verzehrt wurde?
Wurden von Kindern, Erwachsenen oder Haustieren nur geringe Mengen des meist blaublühenden Frühblühers verzehrt, sind in der Regel keine Beschwerden zu beobachten. Bei größeren Mengen kann es zu Magen-Darm-Problemen kommen.
In diesem Fall helfen folgende Maßnahmen:
- Verzicht auf ausgelöstes Erbrechen
- Gabe von Wasser
- Gabe von medizinischer Kohle
- Behandlung der Symptome
Hinweis: Eine Arztvorstellung ist nur erforderlich, wenn die Symptome nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen abklingen.
Besteht Gefahr für Katzen?
Katzen sind von Natur aus neugierig und die schönen Pflanzen im Garten gefallen auch den Samtpfoten. Doch wie gefährlich ist es, wenn Mietz sich plötzlich aus Appetit an den Schönheiten vergreift?
Bei Traubenhyazinthen hält sich die Gefahr gering, da die Tiere die Pflanzen in der Regel unbeachtet lassen. Allerdings kann auch bei Katzen eine Magen-Darm-Problematik ausgelöst werden, wenn das Tier zu große Mengen der Pflanze frisst. Wir empfehlen, die Samtpfoten dennoch vorsichtshalber von den Frühblühern fernzuhalten.
Ein minimaler Verzehr oder ein kleiner, neugieriger Versuch ein paar Pflanzenteile abzuknabbern, wird für die Katze keine Folgen haben. Sollte es dennoch zu Magen-Darm-Beschwerden kommen, sind diese fast immer leichter Natur.
Auch hier gilt: klingen die Beschwerden nicht nach wenigen Tagen ab, suchen Sie den Tierarzt auf.
Quelle:
https://www.ggiz-erfurt.de/traubenhyazinthe.html