Welchen Duft mögen Marder nicht? 7 Ideen
Marder können sehr nervige Störenfriede sein, die auf Dachböden lärmen oder Kabel im Auto durchbeißen. Zum Vertreiben kann man sich ihren empfindlichen Geruchssinn zunutze machen. Welchen Duft Marder nicht mögen, erfahren Sie hier.
Auf den Punkt gebracht
- Marder haben einen guten Geruchssinn
- empfindlich gegen auffällige Gerüche
- z. B. ätherische Öle (Zitrusdüfte) oder Gewürze
- gewöhnen sich mitunter jedoch schnell daran
- Abwechslung ist notwendig
Inhaltsverzeichnis
Ätherische Öle
Es gibt viele verschiedene ätherische Öle. Die meisten duften sehr intensiv. Welchen Duft Marder verabscheuen, kann man nicht pauschal sagen. Es ist also sinnvoll, mehrere verschiedene Öle auszuprobieren. Am wirkungsvollsten sollen allerdings Zitrusdüfte sein.
Ätherische Öle sind sehr ergiebig. Am besten geben Sie einige Tropfen auf ein Tuch und legen es dann dort aus, wo der Marder sich aufhalten könnte. Nach einer Woche tauschen Sie den Duft durch einen anderen aus.
Achtung: Teebaumöl mögen die Marder zwar nicht, es ist aber unter Umständen sehr gefährlich, wenn sie damit direkt in Berührung kommen. Das gilt ebenso für Katzen.
Gewürze
Marder mögen den Duft von verschiedenen Gewürzen nicht. Darunter sind:
- Nelken
- Pfeffer
- Essig
- Chili
Bei den scharfen Gewürzen ist es nicht nur der Geruch, sondern auch der Geschmack. Wenn Marder mit den Gewürzen in Berührung kommen, versuchen sie, das Pulver aus ihrem Fell zu lecken. Um Marder erfolgreich zu vertreiben, sollten Sie den entsprechenden Bereich mit dem Gewürz bestreuen. Arbeiten Sie dabei ruhig großflächig, ohne dabei die möglichen Einschlupflöcher und Laufwege zu vergessen. Gewürze müssen nach einer Weile erneut ausgebracht werden, da der Geruch mit der Zeit verfliegt.
Tipp: Essig bringen Sie am besten in einer flachen Schale aus, der er den pH-Wert im Boden beeinflusst. Sobald er verdunstet ist, wird nachgefüllt.
Kampferblätter
Der Geruch der getrockneten Kampferblätter soll Marder ebenfalls vertreiben. Zu beachten ist jedoch, dass der Geruch schnell verfliegt und es gar nicht so einfach ist, an die Blätter heranzukommen, da der Kampferbaum (Cinnamomum camphora) nicht einheimisch ist.
Verpiss-dich-Pflanze
Der Duft der Verpiss-dich-Pflanze (Plectranthus ornatus) hält unerwünschte Hunde, Katzen und auch Marder vom Grundstück fern. Der Vorteil der Pflanze zeigt sich besonders im Garten. Einmal gepflanzt, muss sie nur wie jedes andere Gewächs gepflegt werden und soll dann zuverlässig vor Mardern im Gartenbeet schützen.
Hinweis: Keinen Nutzen bringt die Pflanze auf dem Dachboden oder im Motorraum.
Diesel, Benzin und Petroleum
Vor diesen Gerüchen schreckt der Marder zwar zurück, sie können jedoch auch sehr gefährlich sein. Entstehende Dämpfe könnten sich, etwa auf heißen Dachböden, von selbst entzünden. Außerdem sind sie auch der menschlichen Gesundheit nicht besonders zuträglich. Wenn sie zum Einsatz kommen sollen, dann immer nur in nicht brennbaren Behältern und weit entfernt von anderem brennbarem Material.
Toilettensteine/Mottenkugeln
Sowohl WC-Steine als auch Mottenkugeln finden oft im Haushalt Verwendung. Ihr Geruch kann auch Marder abschrecken und sie sind einfach zu verwenden. Allerdings ist der Wirkungskreis sehr eingeschränkt, weshalb immer mehrere Kugeln oder Steine auf dem Dachboden ausgelegt oder aufgehängt werden müssen.
Auch im Motorraum des Autos können die Steine eingesetzt werden. Allerdings ist bei WC-Steinen zu beachten, dass sie sich bei Feuchtigkeit auflösen.
Tipp: Sowohl Kugeln als auch Steine sollten regelmäßig ausgetauscht werden, da sich mit der Zeit nicht nur ihr Geruch abschwächt, sondern der Marder sich daran auch gewöhnt.
Feindgeruch
Der Marder hat einige natürliche Feinde, deren Duft er aus dem Weg geht. Dazu zählen:
- Katzen
- Hunde
- und der Mensch selbst
Gut zum Vertreiben von Mardern eignen sich zum Beispiel Katzen- und Hundehaare, die bei der Fellpflege anfallen. Sie können auf dem Dachboden oder im Motorraum ausgelegt werden. Allerdings bedarf es je nach Größe des Bodens sehr vieler Haare, damit eine ausreichende Wirkung eintritt.
Hinweis: Urin soll zwar noch wirksamer sein, aber aus hygienischen Gründen sollte man diesen nur an der frischen Luft und dort auch nur an sehr abgelegenen Stellen einsetzen.
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Häufig gestellte Fragen
Leider können das einige der Tiere. Vor allem dann, wenn immer wieder die gleichen Gerüche verwendet werden und der Marder lernt, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht.
Die Gerüche selbst nicht, der Marder hält zu seinem eigenen besten genug Abstand. Aber einige der Stoffe können gefährlich sein. So etwa Benzin, Diesel oder auch Teebaumöl. Die Gefahr besteht dann nicht nur für den Marder, sondern auch für Haustiere, die damit in Berührung kommen könnten.
Grundsätzlich sind Marder für den Menschen nicht gefährlich, sie sind dafür zu scheu. Sie sind in der Regel auch keine Vorratsschädlinge. Allerdings haben sie andere unangenehme Eigenschaften. Dazu gehören die Zerstörung von Leitungen im Auto ebenso wie der Lärm auf dem Dachboden, wenn eine Marderfamilie eingezogen ist.