Zamioculcas: der perfekte Standort der Glücksfeder
Zamioculcas sind in den Waldgebieten von Afrika beheimatet. Die Ansprüche der Glücksfeder an den Standort, besonders was die Lichtverhältnisse anbelangt, sind gering. Das ist einer der Gründe, warum sie als pflegeleicht gelten.
Auf den Punkt gebracht
- optimale Temperatur zwischen 16 und 25 °C
- indirektes Licht oder schattig
- mittlere Luftfeuchtigkeit
- Staub auf Blättern vermeiden
- Kultur im Sommer im Halbschatten oder Schatten möglich
Inhaltsverzeichnis
Temperatur
Die Glücksfeder mag es warm, weshalb warme Zimmer optimal für sie sind. In kühlen Räumen oder zugigen Treppenhäusern fühlt sie sich nicht wohl. Zu heiß sollte es aber nicht werden. Besonders im Sommer leidet die Glücksfeder, wenn es zu heiß wird.
Optimale Temperatur:
- mindestens 16 °C
- maximal 25 °C
- kalte Zugluft vermeiden
Bei zu niedrigen Temperaturen drohen Blattschäden. Frost verträgt die Glücksfeder überhaupt nicht. Sollten Sie die Pflanze im Sommer im Freiland stehen haben, holen Sie sie spätestens Ende August wieder ins Haus.
Licht
Zamioculcas brauchen nicht viel Licht. Sie kommen mit vollem Schatten ebenfalls gut zurecht, wirkt sich allerdings auf die Blattfärbung aus. Die Blätter werden deutlich dunkelgrüner und die Glücksfeder wächst nicht mehr so stark.
Optimale Lichtverhältnisse:
- wenig Sonne
- halbschattig
- keine pralle Mittagssonne
Zamioculcas sind ideal für Räume, die wenig Licht bekommen, weil sie nach Norden ausgerichtet sind. Sie können problemlos weiter hinten im Raum aufgestellt werden und bringen so Leben in dunkle Ecken.
Luftfeuchtigkeit
Zamioculcas kommen sowohl mit hoher als auch niedriger Luftfeuchtigkeit gut zurecht. Ein Standort in der Nähe der Heizung macht ihr nichts aus. Achten Sie in diesem Fall aber immer darauf, dass die Pflanze ausreichend Wasser bekommt. Spätestens, wenn die Pflanze Blattteile abwirft, sollten Sie kontrollieren, ob sie noch ausreichend Wasser hat.
Was die Glücksfeder jedoch nicht mag, ist Staub auf den Blättern. Sie können die Pflanze gelegentlich besprühen oder duschen den oberen Teil ab. Dadurch wird auch die Luftfeuchtigkeit wieder etwas erhöht.
Sollten Sie die Glücksfeder kürzlich umgetopft haben, achten Sie darauf, dass die Luft in den ersten zwei Wochen, bis sie wieder gut verwurzelt ist, nicht zu trocken ist. Stress kann dazu führen, dass die Pflanze nicht gut anwächst und zum Schutz Blattteile abwirft.
Platzbedarf
Wer sich eine Glücksfeder ins Haus holt, der sollte einen Standort haben, wo sie sich ausbreiten kann. Bei guten Bedingungen können Zamioculcas hoch werden. Zudem breiten sie sich aus und können bis zu 14 Blätter pro Stock bilden.
Durchschnittliche Wuchsgrößen:
- Höhe: 50 – 100 cm
- Breite: 40 – 80 cm
Standort im Sommer
Sie können die Zamioculcas im Sommer ins Freiland stellen. Wichtig ist, dass sie dort ebenfalls optimale Lichtverhältnisse hat. Zudem kann anhaltender Regen zu Problemen führen, denn die Pflanze mag es eher trocken.
Standortansprüche im Freiland:
- halbschattig
- keine Mittagssonne
- möglichst kein Regen
Gewöhnen Sie die Glücksfeder langsam an das Freiland bzw. die UV-Strahlung. Fangen Sie ein bis zwei Wochen, bevor die Pflanze ins Freiland kommt, an, sie stundenweise an einen schattigen Standort zu stellen. Erhöhen Sie die Zeit im Freiland langsam. Sollte sie später an einen Platz kommen, wo sie mehr Sonne abbekommt, sollten Sie sie zusätzlich immer etwas heller stellen.
Kontrollieren Sie bei Regen immer, ob sich im Untersetzer Wasser gesammelt hat, und leeren Sie sie aus. Ein optimaler Standort ist im Sommer beispielsweise unter einem Dachvorsprung oder unter Laubbäumen. Allerdings sollten Sie bei längerem Schlechtwetter die Zamioculcas wieder ins Trockene bringen.
Pflegetipps für die Glücksfeder
Häufig gestellte Fragen
Im Schatten wächst die Glücksfeder langsamer, ihr Bedarf an Nährstoffen ist deshalb nicht geringer. Von März bis Oktober wird die Pflanze mindestens alle zwei Wochen mit einem handelsüblichen Flüssigdünger für Grünpflanzen gedüngt.
Es ist nicht empfehlenswert, die Glücksfeder über den Sommer direkt auszupflanzen. Sie müsste spätestens Ende August wieder in den Topf gesetzt werden. Pflanzen Sie die Zamioculcas spät im Jahr um, erholt sie sich deutlich schlechter und die Wurzelbildung ist weniger stark ausgeprägt. Alternativ können Sie die Pflanze samt Topf in die Erde setzen. Dadurch wird das Wurzelwerk nicht beschädigt, wenn Sie sie samt dem Topf wieder herausholen.
Braune sowie auch gelbe Blätter können ein Anzeichen sein, dass der Standort nicht optimal ist. Häufig ist Zugluft im Winter ein Grund, warum sich an den Blättern Verfärbungen bilden oder sie ganz braun werden. Braune Blätter können Sie mit einer scharfen Schere entfernen. Haben Sie der Glücksfeder einen passenderen Standort gegeben, sollte es keine Verfärbungen mehr geben.