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Glücksfeder umtopfen: das sollten Sie beachten

Glücksfeder umtopfen: das sollten Sie beachten

Die Glücksfeder ist eine beliebte Pflanze, da sie wenig Pflege braucht. Je nach Standort muss sie nach ein bis drei Jahren umgetopft werden, da der Topf dann zu klein wird.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • umtopfen im Frühjahr
  • durchlässiges Substrat wählen
  • keinen zu großen Topf verwenden
  • Wurzeln auf Beschädigungen kontrollieren
  • beschädigte Wurzeln entfernen

Zeitpunkt

Wann es Zeit ist, die Glücksfeder (Zamioculcas) umzutopfen, zeigt die Pflanze selbst an. Sobald die Wurzeln am Topfboden durch den Wasserablauf versuchen zu wachsen, muss der Topf gewechselt werden. Bei einem hellen Standort kann das bereits nach einem Jahr der Fall ein, steht die Glücksfeder schattiger, kann es bis zu drei Jahren dauern.

Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia)

Die beste Jahreszeit zum Umtopfen ist das Frühjahr noch, bevor die Wachstumsperiode beginnt.

Kaufen Sie während des Jahres neue Pflanzen, sollten Sie diese unabhängig von der Jahreszeit umtopfen. Das Substrat ist meist nicht von hoher Qualität und manchmal sogar mit Schädlingen befallen.

Substrat

Das Substrat sollte nicht zu nährstoffreich, aber durchlässig sein. Die Glücksfeder kommt gelegentlich etwas länger ohne Wasser aus. Wenn das Substrat Wasser speichern kann, übersteht sie Trockenphasen besser.

Substratmischung:

  • 2 Teile Universalerde
  • 1 Teil Sand
  • 1 Teil Lavagestein

Eine Drainage im Topf ist meist nicht notwendig, da die Glücksfeder nicht nur stark gegossen werden sollte. Wenn Sie eine Drainage einfüllen möchten, sollten Sie feines bis mittelgroßes Lavagestein verwenden, damit die Ablauflöcher nicht verstopft werden.

Topfgröße

Im Vergleich zu anderen Zimmerpflanzen entwickelt sich die Glücksfeder in einem beengten Platz deutlich besser als in großen Töpfen. Die Topfgröße sollte daher nicht zu groß gewählt werden. Optimal ist ein Abstand zum Rand von maximal einer halben Handbreit.

Verwenden Sie alte Töpfe, achten Sie darauf, dass diese immer sauber sind. Die Glücksfeder ist zwar pflegeleicht, aber durchaus anfällig für Krankheiten, die noch in Resten vom Substrat enthalten sein können. Waschen Sie den Topf daher immer mit Seifenwasser aus.

Glücksfeder Umtopfen

Das Umtopfen ist meist mit wenigen Handgriffen erledigt.

Glücksfeder (Zamioculcas) umtopfen

Richtig umtopfen:

  • Pflanze vorsichtig aus dem Topf heben
  • altes Substrat weitgehend entfernen
  • Wurzeln auf Beschädigungen kontrollieren
  • beschädigte oder abgestorbene Wurzeln entfernen
  • etwas Substrat in den Topf einfüllen
  • Glücksfeder mittig platzieren
  • mit Erde auffüllen
  • vorsichtig andrücken
  • mäßig angießen

Die Wurzeln der Glücksfeder sind sehr empfindlich. Daher sollten Sie ausgesprochen sorgsam vorgehen, wenn Sie die Wurzeln kontrollieren. Neben beschädigten Wurzeln können Sie auch Wurzelteile wegschneiden, die stark eingerollt sind.

Glücksfeder (Zamioculcas) eintopfen

Verwenden Sie zum Entfernen der Wurzeln immer ein sauberes und scharfes Messer. Verzichten Sie auf eine Schere, da diese die Wurzel quetschen würde, wodurch unnötig viel vom Wurzelstück abstirbt.

Pflegetipps für die Glücksfeder

Häufig gestellte Fragen

Wie kann man die Glücksfeder vermehren?

Beim Umtopfen ist ein guter Zeitpunkt für die Vermehrung der Glücksfeder. Sie kann einfach durch Teilung vermehrt werden. Dazu reißen Sie den Wurzelballen in zwei Hälften. Bei großen Pflanzen kann er auch in mehrere Teile geteilt werden und topfen jeden Teil in einen eigenen Topf.

Eignet sich die Glücksfeder für die Hydrokultur?

Ja, die Glücksfeder ist optimal für die Hydrokultur. Umtopfen müssen Sie sie dennoch regelmäßig, da sie in der Hydrokultur teilweise noch stärkeres Wurzelwerk entwickelt. Als Substrat können Sie spezielles Hydrokultur-Substrat verwenden. Alternativ eignet sich auch grober Blähton, der kostengünstiger ist.

Muss die Glücksfeder nach dem Umtopfen zurückgeschnitten werden?

Nein, die Glücksfeder benötigt generell keinen Rückschnitt. Sollten Sie die Triebe bzw. Blätter beim Umtopfen versehentlich beschädigen, entfernen Sie lediglich den beschädigten Teil. Sie können diese Teile auch dazu verwenden, um neue Pflanzen zu züchten, denn neben Teilung lässt sich die Glücksfeder über Blatt- und Triebstecklinge vermehren.

Wann muss die Glücksfeder nach dem Umtopfen gedüngt werden?

Das frische Substrat bietet der Glücksfeder meist eine gute Grundlage für die nächsten Monate, da Erde aus dem Handel meist vorgedüngt ist. Frühestens nach sechs Wochen können Sie die Glücksfeder das erste Mal düngen. Bis dahin hat sich die Pflanze wieder gut verwurzelt und auch schon einiges von den Nährstoffen aus dem vorgedüngten Substrat aufgenommen.

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