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Rasen düngen: wann ist die beste Zeit? Morgens? Bei Regen?

Rasen düngen

Wenn der Winter sich langsam dem Ende zu neigt und der Frühling beginnt, dann beginnt auch langsam wieder die Gartenzeit. Grillpartys und spielende Kinder – all das muss der Rasen im Garten aushalten. Der Rasen soll kräftig grün und dicht gewachsen sein. Damit die Rasenpflanzen ihr schönes Grün behalten, müssen diese ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Zu welchem Zeitpunkt und zu welcher Tageszeit der Rasen gedüngt werden sollte, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Video-Tipp

Rasen düngen

Fußballspielen auf grünem Rasen

Häufiges Rasenmähen in den Sommermonaten entzieht dem Rasen viele Nährstoffe. Damit der Rasen dennoch grün und dicht bleibt, sind regelmäßige Nährstoffgaben wichtig. Die Düngung wirkt sich positiv auf die Rasenpflanzen aus.

  • fördert das Wachstum der Pflanzen
  • sorgt für gute Verwurzelung
  • unterstützt Resistenz gegen Trockenheit und Kälte

Häufigkeit: Frühjahr, Sommer oder Herbst?

Für wenig beanspruchte Zierrasen ist eine zweimalige Düngung pro Jahr ausreichend. Die Nährstoffgaben sollten dabei gleichmäßig über das Jahr verteilt werden. Die erste Düngung im Frühjahr unterstützt die Pflanzen bei ihrem Wachstum. Die Herbstdüngung stärkt dann den Rasen, damit die Pflanzen besser durch den Winter kommen.

  • Frühjahrsdüngung: Mitte März bis Mitte April
  • Herbstdüngung: Ende September bis Anfang Oktober

Bei stark beanspruchten Grünflächen wie Spiel- oder Sportrasen ist eine weitere Düngung im Sommer empfehlenswert. Auch schattige Rasenflächen sollten mit einer zusätzlichen Sommerdüngung unterstützt werden. Eine blasse Farbe und kahle Stellen zeigen einen Nährstoffmangel, dem Sie schnell mit einer Düngung entgegen wirken sollten. Damit verhindern Sie, dass Klee, Gänseblümchen oder andere Pflanzen die Schwachstellen begrünen.

Tipp:

Düngen Sie stark beanspruchten Rasen zusätzlich im Sommer im Juni oder Juli.

Zeitpunkt: Morgens oder abends?

Beim Düngen kommt es auch darauf an, wann am Tag und bei welchem Wetter gedüngt wird. Morgens, mittags oder abends – welche Tageszeit eignet sich am besten?

Zur Mittagszeit sind die Pflanzen der direkten Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen ausgesetzt. Bei trockenem Boden kann der Dünger dabei nicht in den Boden eindringen und von den Pflanzen aufgenommen werden. Liegt der Dünger dann bei heißen Temperaturen auf den Pflanzen führt dies zu Verbrennungen.

Tipp:

Düngen Sie niemals zur Mittagszeit. Verlegen Sie die Nährstoffausbringung auf die Morgen- oder Abendstunden.

Vor einem Regentag

Rasen wässern

Die Pflanzen können die eingebrachten Nährstoffe nur in flüssiger Form aufnehmen. So können die Nährstoffe freigesetzt werden und von den Pflanzen verwendet werden. Daher sollten Sie nach der Düngung den Boden unbedingt wässern. Ein Regenschauer erspart Ihnen eine nachfolgende Bewässerung. Ist ein Regentag nicht in Sicht, muss nach der Düngung mit dem Gartenschlauch nachgeholfen werden. Eine Bildung von Wasserlachen und Pfützen sollten Sie dabei vermeiden.

Achtung:

Sturz- und Starkregen wirken negativ auf die Düngerausbringung. Denn ein starker Regenschauer schwemmt den Dünger wieder aus dem Boden und die Nährstoffe können von den Rasenpflanzen nicht aufgenommen werden.

Auf trockenen Boden

Der Regen nach der Düngung ist hilfreich, jedoch sollte der Regen nicht bereits vor dem Düngen begonnen haben. Die Düngung sollte nicht auf nassem Boden stattfinden. Denn bei nassen Bodenverhältnissen bleibt der Dünger an den Grashalmen haften und kann nicht in den Boden eindringen, wo er als Nährstoffquelle den Pflanzen zur Verfügung steht. Verbindet sich das Wasser an den Pflanzen dann mit dem Dünger, führt dies zu starken Schädigungen der Blätter. Diese können Sie nur noch durch Nachwachsen von neuen Graspflanzen beseitigen. Bei trockenem Boden hingegen fällt der Dünger direkt auf den Boden und bleibt nicht an den Pflanzen haften.

Tipp:

Düngen Sie an einem trockenen, leicht bedeckten Tag.

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