Hibiskus essbar: Kann man Hibiskusblüten essen?
Ist Hibiskus essbar? An warmen, sonnigen Standorten begeistert die Pflanze mit einfachen oder gefüllten Blüten in Weiß, Gelb, Rosa, Blau oder Violett. Hibiskusblüten sind nicht nur hübsch anzusehen, einige sind sogar essbar.
Auf den Punkt gebracht
- Hibiskus als Garten- und Zimmerpflanze beliebt
- 500 Sorten weltweit bekannt
- Hibiskusblüten sind essbar, schmackhaft und gesund
- zur Verzierung von Gerichten geeignet
- zur Herstellung von Hibiskustee, -sirup und zauberhaften Cocktails verwendbar
Inhaltsverzeichnis
Dekorativer Zierstrauch aus Blüten
Die warmen Sommer der vergangenen Jahre haben den Hibiskus, der auch als Roseneibisch, Rote Malve oder Afrikanische Malve bekannt ist, zu einem der beliebtesten Gartensträucher gemacht. Sowohl einzeln, als auch in Kombination mit anderen Sorten und Farben wirken sie besonders attraktiv. An sonnigen Standorten entfalten die Ziersträucher ihre volle Blütenpracht. Sie eignen sich für Freiland- und Kübelkultur, wobei sie auch als Zimmerpflanze in jeden Raum Farbe bringen.
Unsere Pflege-Tipps für Hibiskuspflanzen
Faszinierende Blütenpracht
Die Blüten neuer Züchtungen erstrahlen in Weiß, Gelb, Apricot, Rosa, Violett und Blau. Mehrfarbige Variationen sind besonders reizvoll.
Doch damit nicht genug! Die zauberhaften Hibiskusblüten sind nicht nur attraktiv, sondern einige Sorten sind essbar und gesund. Sie können zu Tee, Sirup, Limonaden und Marmelade verarbeitet oder zur Verzierung von Cocktails, Salaten und Torten genutzt werden. Probieren Sie doch einmal Hibiskusblütengelee, das ist ein echter Genuss!
Hinweis: Seit vielen Jahren haben die Blüten des Roseneibischs aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Wirkung einen festen Platz in der Naturheilkunde.
Essbare Hibiskus-Blüten
Wir stellen Sorten mit besonders schmackhaften Blüten vor:
Chinesischer Roseneibisch (Hibiscus rosa-sinensis)
- andere Bezeichnung: Chinesische Rose
- Blütenfarbe: Rot, besonders farbintensiv
- aufgrund der Farbe für Rotfärbung von Getränken und Speisen verwendet, entzündungshemmend
- jedoch nicht für Freiland geeignet
- Blütezeit: April bis November
Hinweis: Der Chinesische Roseneibisch mit seinen leuchtend roten Blüten ist die Nationalblume Malaysias.
Roselle (Hibiscus sabdariffa)
- andere Bezeichnungen: Sudan-Eibisch, Karkade
- Blütenfarbe: Rot, geeignet für süße Speisen und Getränke
- wächst in Deutschland im Gewächshaus
- Tee aus getrockneten Blüten wirkt anregend und entwässernd
- aufgrund Süße zur Verfeinerung von Marmelade geeignet
- Blütezeit: August bis Oktober
Wussten Sie, dass Rosella-Blütentee in der Naturheilkunde gegen Wechseljahresbeschwerden eingesetzt wird?
Garteneibisch (Hibiscus syriacus)
- andere Bezeichnung: Sharonrose
- Blütenfarben: Weiß, Rosa, Blau oder Violett mit dunkelroter Mitte
- häufig in deutschen Gärten, pflegeleichte Zierpflanze
- große Blüten, verzieren Cocktails oder Süßspeisen
- Blütezeit: Juli bis September
Sumpfeibisch (Hibiscus moscheutos)
- andere Bezeichnung: Riesenhibiskus
- Blütenfarben: Weiß, Rosa, Rot
- Blütendurchmesser bis 30 Zentimeter, sehr vitaminreich
- pflegeleichte Freilandpflanze
- aufgrund Geschmackes geeignet zur Verfeinerung von Salaten
- Blütezeit: Mai bis September
Häufig gestellte Fragen
Nein, ebenso wie für Menschen besteht auch für Haustiere wie Hunde, Katzen und Meerschweinchen keine Gefahr, wenn sie an Hibiskusblüten knabbern.
Ein schattiger Standort kann zum Ausbleiben der Blüte führen. Sonne, Wärme und ausreichend Feuchtigkeit sind für eine gute Entwicklung der Zierpflanze erforderlich. Häufig verhindert Staunässe die Blütenbildung. Achten Sie unbedingt auf einen guten Wasserabzug bei Zimmer- und Kübelpflanzen. Mit einer Drainage aus Kies oder Blähton können sie Staunässe verhindern. Mit Tomatendünger können Sie die Blühfreudigkeit des Eibischs erhöhen.
Trocknen Sie die Blütenblätter und -kelche auf Küchenpapier. Wenden Sie die Blüten mehrfach. Wenn sie gut durchgetrocknet sind, füllen Sie sie in verschließbare Gläser. Geben Sie eine Handvoll getrockneter Blüten in eine Kanne. Übergießen Sie diese mit kochendem Wasser. Nach sechs bis acht Minuten ist der Tee perfekt.
Wenn sich die Blüten vollständig geöffnet haben, ist der beste Zeitpunkt zum Ernten. Die Blüten lassen sich leicht pflücken. Dann werden sie zum Trocknen einzeln aufgehängt oder zerkleinert auf Küchenkrepp getrocknet.