Beton für Randsteine setzen: die Betonmischung
Randsteine kommen rund um Haus und Garten oftmals zum Einsatz. Damit die Randsteine langfristig halten, setzen Sie diese in Beton. Entscheidend ist das Mischungsverhältnis des Baustoffs.
Auf den Punkt gebracht
- Beton besteht aus Wasser, Zement und Sand oder Kies
- für das Setzen von Randsteinen eignet sich Magerbeton
- bei Magerbeton ist der Zementanteil geringer. Das Kies/Zement-Verhältnis beträgt 8:1
- das selbstständige Mischen ist bei kleinen und mittleren Mengen kein Problem
- geben Sie Wasser nur sparsam hinzu, sodass die Mischung erdfeucht ist
Inhaltsverzeichnis
Verhältnis und Menge
Der Baustoff Beton besteht aus drei verschiedenen Bestandteilen:
- Wasser
- Zement
- Sand/Kies
Das richtige Verhältnis der Bestandteile ist entscheidend für die Einsatzfähigkeit. Je nach Projekt müssen Sie die benötigte Menge kalkulieren.
Mehr zum Mischen von Beton
Der Magerbeton
Bei Magerbeton handelt es sich um eine Betonart, die mit einem geringen Zementanteil einhergeht. Der Beton eignet sich neben dem Setzen von Randsteinen beispielsweise für die folgenden Einsatzbereiche:
- Zaunpfosten setzen
- Palisaden setzen
- Pflasterbett herrichten
- Unebenheiten ausgleichen
- Rohre verlegen
Hinweis: Viele Gärtner und Heimwerker assoziieren mit dem Magerbeton einen flüssigen Baustoff. Allerdings ist dieser eher trocken und wird erdfeucht verarbeitet.
Das Mischungsverhältnis
Bei der Herstellung des Betons zum Setzen von Randsteinen ist das Mischungsverhältnis entscheidend. Kies und Zement sollten sich in einem Verhältnis von 8:1 bewegen. Zunächst geben Sie Sand/Kies und Zement im empfohlenen Mischungsverhältnis in einen Behälter. Nach Bedarf mischen Sie Wasser hinzu, bis die Konsistenz der Mischung erdfeucht ist.
Tipp: Bei der Betonmischung ist kein exaktes Abwiegen erforderlich. Nutzen Sie eine Schaufel, um die Betonmischung im 8:1 Verhältnis herzustellen. Geben Sie nach und nach Wasser zur Mischung hinzu!
Sand oder Kies?
Die Körnung von Kies und Sand sollte zwischen 0-8 mm betragen. Es kommt auf den Anwendungszweck an, welche Körnung für die Betonmischung am besten ist. Je gröber die Körnung ist, desto stabiler ist die Mischung des Betons und die Randsteine halten umso zuverlässiger. Zudem gelingt die Drainage bei grober Körnung besser.
Druckfestigkeit
Der sogenannte Magerbeton ist druckfest und eignet sich somit als Füllmaterial. Allerdings sollten Sie keine wichtigen Bauteile mit Magerbeton befestigen. Dieser genügt weder statischen Anforderungen noch hält er starken Druck aus. Das Setzen von Randsteinen ist jedoch kein Problem.
Hinweis: Wenn Sie die Fassung auf einem vielbefahrenen Parkplatz setzen, können Sie über belastbarere Betonmischungen nachdenken. Für den heimischen Garten genügt meist der Magerbeton.
Weitere Infos zum Setzen von Randsteinen
Häufig gestellte Fragen
Beim Setzen von Randsteinen sollten Sie ein Betonfundament in der Höhe von mindestens 10-15 cm errichten. Mit einem Gummihammer klopfen Sie die Steine fest, sodass diese in den Beton sacken. Mit einer Rückenstütze erhöhen Sie die Stabilität Ihrer Steine.
Die Herstellung in Eigenregie hängt von der benötigten Menge ab. Bei großen Mengen führt kein Weg an einem Betonmischer vorbei, den Sie sich ggf. ausleihen können. Für kleine und mittlere Betonmengen eignet sich das manuelle Mischen mit der Hand oder ein einfacher Mörtelmixer.