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Sternblume, Pentas lanceolata: Steckbrief & Pflege

Sie wird Fünfzahlstrauch, Sternblume, Stern von Ägypten oder einfach nur Pentas genannt: die Pentas lanceolata. Wir haben die wichtigsten Informationen und Pflegetipps für die beliebte Zimmerpflanze für Sie zusammengestellt.

Video-Tipp

Auf den Punkt gebracht

  • Zimmerpflanze mit sternenförmigen Blüten in Rot, Weiß oder Rosa
  • blüht im Winter
  • 30 verschiedene Arten
  • pflegeleicht, für Anfänger geeignet
  • mehrjährig kultivierbar

Steckbrief

Sternblume, Pentas lanceolata

Die Sternblume gehört zur Pflanzenfamilie der Rötegewächse (Rubiaceae) und stammt ursprünglich aus den tropischen Gebieten Afrikas und Asiens. Was sie sonst noch rund um die Pflanze wissen sollten, finden Sie kurz zusammengefasst in unserem Steckbrief.

Wuchsformstrauchig, buschig
Wuchshöhe20 bis 50 Zentimeter
Wuchsbreite20 bis 50 Zentimeter
Blüte viele sternenförmige Einzelblüten an einer Dolde
Blütenfarberot, rosa, weiß, violett
BlütezeitSeptember bis Januar
Blättergrün oder weiß-grün gemustert, glänzend, länglich, spitz
Standorthell, sonnig bis halbschattig
Bodenlehmig, leicht sandig, humusreich
Feuchtigkeitmäßig feucht
VerwendungZimmerpflanze

Hinweis: Nicht nur die Pentas lanceolata wird als Sternblume bezeichnet. Auch die Zwiebelblume Ipheon trägt diesen Beinamen. Achten Sie deshalb auf die botanische Bezeichnung.

Pflegetipps

Halten Sie sich an unsere nachfolgenden Pflege-Hinweis, werden Sie lange Freude an der Sternblume haben.

Hellen Standort wählen

Pentas lanceolata, die immergrüne Zimmerpflanze mit den vielen kleinen Sternenblüten, ist auch für Anfänger geeignet. Wählen Sie einen hellen, sonnigen Standort, denn Sonne ist die aus Afrika stammende Pflanze gewohnt. An dunklen Plätzen leidet die Blütenpracht. Helfen Sie gegebenenfalls mit künstlicher Beleuchtung nach.

Nicht zu warm stellen

Der Fünfzahlstrauch entwickelt sich gut bei normaler Raumtemperatur. Es sollte eher etwas kühler als zu warm sein. Unter 10 °C darf die Temperatur allerdings nicht fallen.

Sternblume, Pentas lanceolata

Staunässe vermeiden

Sternblumen benötigen nicht viel Feuchtigkeit. Gießen Sie erst, wenn die Oberfläche wieder trocken ist. Staunässe kann die Zimmerpflanze nicht vertragen. Mit maßvollem Gießen und einer guten Drainage schützen Sie die Pflanze. Verwenden Sie kalkarmes Wasser. Am besten verträgt die Sternblume Regenwasser.

Luftfeuchtigkeit anpassen

Die Heimat der Sternblume sind die tropischen Regionen Afrikas. Bei der dort vorherrschenden hohen Luftfeuchtigkeit kann sie ihre volle Pracht entfalten. In unseren Breiten wird sie in Wohnungen mit geringer Luftfeuchtigkeit kultiviert. Im Winter macht ihr die trockene Heizungsluft zu schaffen. Besprühen Sie die Pflanze regelmäßig mit kalkarmem Wasser.

Regelmäßig düngen

Wir empfehlen, die Sternblume während der Blütezeit alle vierzehn Tage mit gewöhnlichem Zimmerpflanzendünger zu versorgen. Stellen Sie nach der Blüte die Nährstoffgaben für acht Wochen ein.

Sternblume, Pentas lanceolata

Jährlich umtopfen und beschneiden

Bei guter Pflege lassen sich Pentas lanceolata über mehrere Jahre kultivieren. Topfen Sie die Zimmerpflanze vor Beginn der Wachstumsperiode im Frühjahr dafür in frische Zimmerpflanzenerde um. Entfernen Sie trockene Pflanzenteile und schneiden Sie die Triebe leicht zurück. Auf diese Weise können Sie eine schöne Wuchsform erzielen.

Mit Stecklingen vermehren

Nutzen Sie die beim Beschneiden anfallenden Triebspitzen zum Gewinnen neuer Pflanzen. Schneiden Sie etwa 10 Zentimeter lange Triebe ab und stecken Sie diese in Anzuchterde. Gießen Sie den Steckling dann gut an, stellen Sie ihn an einen warmen Ort und stülpen Sie eine Plastikhaube darüber. Die so entstehende höhere Luftfeuchtigkeit beschleunigt den Bewurzelungsprozess.

Mit Leimtafeln vor Schädlingen schützen

Sternblumen werden hin und wieder von der Weißen Fliege befallen. Leimtafeln, die in den Blumentopf gesteckt werden, schützen vor den Schädlingen.

Mehr Tipps zur Bekämpfung der Weißen Fliege

Sternblume, Pentas lanceolata mit braunen Blättern

Tipp: Sehr dekorativ wirkt die Kombination von Sternblumen in verschiedenen Farbvarianten in einem antiken Gefäß. Auf diese Weise können Sie alte Schüsseln, Töpfe oder Kannen zu neuem Leben erwecken.

Häufig gestellte Fragen

Warum wird die Sternblume als Fünfzahlstrauch bezeichnet?

Der aus dem Griechischen stammende Gattungsname Pentas steht für die Zahl Fünf. Jede Sternenblüte besitzt daher fünf Blütenblätter.

Kann man Pentas lanceolata auch im Freien kultivieren?

Die Sternblume stammt aus den tropischen Gebieten Afrikas. Dort wächst sie zu einem buschigen, kompakten Strauch heran und wird bis zu einem Meter hoch. In unseren Breiten ist es daher meist zu kalt für die Kultur im Freien. Die Blütezeit der Pentas beginnt dann im September, wenn im Garten die Winterruhe Einzug hält. Genießen Sie die schöne Zimmerpflanze mit dem dichten Laub und den vielen Sternenblüten daher lieber in der Wohnung.

Woran kann es liegen, wenn die Blätter der Pentas gelb werden?

Die häufigste Ursache für schlaffe, gelbe Blätter ist Staunässe. Maßvolles Gießen ist der wichtigste Pflegehinweis! Schützen Sie die Pflanze durch eine dicke Drainageschicht aus Tonkugeln. Pflanzen Sie sie in durchlässiges Substrat und gießen Sie erst dann, wenn die obere Schicht des Bodens trocken ist. Reduzieren Sie nach der Blüte daher die Wassergaben für acht Wochen.

Autor
Mirko ist zwar studierter Anglist, beherrscht aber auch die Sprache der Pflanzen perfekt. Er wuchs quasi im Schrebergarten seiner Großeltern auf und verbringt den Großteil seiner Freizeit in der Natur, wenn er nicht gerade schreibt.
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