Gemüsebeet Pflanzplan | Gemüse in Mischkultur
Bei der Erstellung eines Pflanzplanes für ein Gemüsebeet ist die Mischkultur ideal, um karge Böden und niedrige Erträge zu verhindern. Unser Ratgeber erklärt Ihnen ausführlich, wie Sie einen optimalen Mischkultur-Pflanzplan anlegen und umsetzen.
Auf den Punkt gebracht
- Nährstoffbedarf beachten
- in Reihen aufteilen
- Gründüngung nutzen
- Vor- und Nachkulturen ergänzen
Inhaltsverzeichnis
Pflanzplan: essentielle Informationen
Der Pflanzplan für ein Mischkultur-Gemüsebeet lässt sich oft leichter umsetzen als gedacht. Besonders wichtig bei diesem ist das Verhältnis von Stark- zu Schwach- und Mittelzehrern, um zu verhindern, dass der Boden auslaugt. Weiterhin unterstützen sich viele Pflanzen im Wachstum aufgrund ihrer Auswirkungen durch ihre Wurzelausscheidungen auf das Substrat und die dort lebenden Mikroorganismen. Nutzen Sie gute Nachbarn und vermeiden Sie schlechte. Anhand des Verhältnisses der Nachbarn zueinander, lässt sich der Pflanzplan problemlos umsetzen, ohne das es zum Kümmerwuchs kommt.
Neben dem Nährstoffbedarf müssen Sie noch die folgenden Punkte beachten:
- Wurzeltiefe
- Wuchshöhe
- Pflanzenfamilie
Pflanzen Sie Hoch- neben Tiefwurzlern und hochwachsende oder rankende Gewächse an den Beetrand. Dadurch wird verhindert, dass niedrigwachsende Gemüsearten überschattet werden und der Wurzelbereich zu eng wird. Weiterhin müssen Sie darauf achten, kein Gemüse aus der gleichen Pflanzenfamilie in der gleichen Reihe zu pflanzen. Das würde die Anfälligkeit auf Schädlinge und Krankheitserreger erhöhen.
Falls Sie beispielsweise Nachtschattengewächse kultivieren wollen, sollten Sie folgendes Gemüse nicht zusammen pflanzen:
- Kartoffeln
- Tomaten
- Auberginen
Hinweis: Welche Pflanzen gute Nachbarn sind, entnehmen Sie unserer Mischkulturtabelle.
Geeignete Gemüsearten
Für Ihr Gemüsebeet haben wir Ihnen einige passende Arten zusammengestellt.
Aubergine
Aubergine (Solanum melongena) sind aufgrund ihres charakteristischen Fruchtfleisches und der zahlreichen Einsatzmöglichkeiten in der Küche beliebt. Mit der richtigen Pflege sind sie äußerst ertragreich. Sie kann im Winter auf der Fensterbank vorgezogen und ab Mitte Mai ins Beet gepflanzt werden.
- Starkzehrer
- Mittelwurzler
- Gute Nachbarn: Bohnen, Kohlgemüse, Radieschen, Salat, Spinat, Topinambur,
- Schlechte Nachbarn: Gurke, Erbsen, Kartoffeln, Kürbis, Paprika, Rote Bete, Tomaten, Zucchini
- Pflanzabstand: 40-50 cm
Weitere Informationen zur Aubergine:
Bohnen
Bohnen (Vicia faba) kommen mit zahlreichen Gemüsearten gut aus und sind daher ideal für die Mischkultur.
- Mittelzehrer
- Tiefwurzler
- Gute Nachbarn: Erdbeeren, Gurken, Kartoffeln, Kohlgemüse, Kopfsalat, Sellerie, Tomaten
- Schlechte Nachbarn: Erbsen, Fenchel, Knoblauch, Porree, Zwiebeln
- Pflanzabstand: 15-20 cm
Erfahren Sie mehr über den Anbau von Bohnen:
Erbsen
Erbsen (Pisum sativum) gehören neben Bohnen zu den Klassikern im Mischgarten.
- Schwachzehrer
- Flachwurzler
- Gute Nachbarn: Fenchel, Gurken, Kohlgemüse, Möhren, Radieschen, Salat, Zucchini
- Schlechte Nachbarn: Bohnen, Kartoffeln, Knoblauch, Nachtschattengewächse (Solanaceae), Porree, Tomaten, Zwiebeln
- Pflanzabstand: 15 cm
Erdbeeren
Erdbeeren (Fragaria ananassa) gehören zwar nicht zu den Gemüsearten, bieten sich aber hervorragend für die Mischkultur an. Erdbeeren können Sie als Dauerkultur ins Beet integrieren und sich über die leckeren Früchte freuen.
- Mittelzehrer
- Flachwurzler
- Gute Nachbarn: Bohnen, Knoblauch, Porree, Radieschen, Salat, Spinat, Zwiebeln
- Schlechte Nachbarn: Kohlgemüse
- Pflanzabstand: 20-30 cm
Erfahren Sie mehr über den Anbau von Erdbeeren:
Feldsalat
Feldsalat (Valerianella locusta) ist aufgrund der Größe und des Geschmacks bei vielen Gärtnern im Mischbeet beliebt.
- Schwachzehrer
- Flachwurzler
- Gute Nachbarn: Erdbeeren, Fenchel, Radieschen, Zwiebeln
- Schlechte Nachbarn: Kohlgemüse
- Pflanzabstand: 10-15 cm
Fenchel
Egal ob als Gemüse oder im Tee, Fenchel (Foeniculum vulgare) ist eine köstliche Heilpflanze und ideal für die Mischkultur im Gemüsebeet.
- eignet sich nach Anbau nach Frühkartoffeln
- Mittelzehrer
- Tiefwurzler
- Gute Nachbarn: Erbsen, Gurken, Kopfsalat, Radieschen
- Schlechte Nachbarn: Tomaten
- Pflanzabstand: 20-30 cm
Gartensalat
Bekannt ist der Gartensalat (Lactuca sativa) durch Sorten wie der Eisberg- oder Römersalat. Sie sind ein besonders guter Nachbar im Mischgarten.
- Mittelzehrer
- Flachwurzler
- Gute Nachbarn: Bohnen, Erbsen, Erdbeeren, Fenchel, Gurken, Kohlgemüse, Möhren, Lauch, Radieschen, Rote Beete, Tomaten, Zwiebeln
- Schlechte Nachbarn: Sellerie
- Pflanzabstand: 30 cm
Gemüsekohl
Gemüsekohl umfasst zahlreiche Unterarten, darunter Grünkohl, Rosenkohl, Weißkohl, Rotkohl, Kohlrabi, Brokkoli, Wirsing und Blumenkohl. Die Auswahl ermöglicht die individuelle Gestaltung des Mischkulturbeets passend zum eigenen Geschmack.
- Mittel- bis Starkzehrer (abhängig von Unterart)
- Flach- bis Tiefwurzler (abhängig von Unterart)
- Gute Nachbarn: Bohnen, Erbsen, Kartoffeln, Salat, Lauch, Mangold, Rote Beete, Sellerie, Spinat, Tomaten
- Schlechte Nachbarn: Erdbeeren, Kohlrabi, Knoblauch, Zwiebeln
- Pflanzabstand: 30-40 cm
Gurken
Ein Highlight im eigenen Gemüsegarten sind Gurken (Cucumis sativus). Erhältlich in zahlreichen Sorten können Sie sich über geschmacksintensive Früchte freuen.
- Starkzehrer
- Flachwurzler
- Gute Nachbarn: Bohnen, Erbsen, Fenchel, Knoblauch, Kohlgemüse, Salat, Porree, Sellerie, Zwiebeln
- Schlechte Nachbarn: Radieschen, Rettich, Tomaten
- Pflanzabstand: 20 cm
Erfahren Sie mehr über den Anbau von Gurken:
Karotten
Karotten (Daucus carota subsp. sativus) bieten sich hervorragend für Mischkulturen an, da sie keine schlechten Nachbarn haben. Sie müssen ausschließlich auf die Position im Beet achten.
- Mittelzehrer
- Tiefwurzler
- Gute Nachbarn: Erbsen, Knoblauch, Mangold, Porree, Radieschen, Rettich, Tomaten, Zwiebeln
- Schlechte Nachbarn: Kartoffeln
- Pflanzabstand: 2-5 cm
Kartoffeln
Aufgrund ihrer umfangreichen Auswahl an Varietäten und den umfangreichen Ernteerträgen dürfen Kartoffeln (Solanum tuberosum) nicht in Ihrem Beet fehlen.
- Starkzehrer
- Flachwurzler
- Gute Nachbarn: Kohlgemüse, Spinat
- Schlechte Nachbarn: Erbsen, Gurken, Möhren, Sellerie, Tomaten
- Pflanzabstand: 40 cm
Weitere Informationen rund um die Kartoffel
Knoblauch
Knoblauch (Allium sativum) ist hervorragend dafür geeignet, um Schädlinge von empfindlichen Gewächsen abzuwehren. Zudem lassen sich die köstlichen Zehen beliebig verarbeiten.
- Mittelzehrer
- Flachwurzler
- Gute Nachbarn: Erdbeeren, Gurken, Möhren, Rote Beete, Tomaten
- Schlechte Nachbarn: Bohnen, Erbsen, Kohlgemüse
- Pflanzabstand: 10-15 cm
Kürbisse
Egal ob Sie Hokkaido-, Butternut-, traditionelle Gartenkürbisse oder Zucchini bevorzugen, die Früchte sind ertragreich und köstlich.
- Starkzehrer
- Tiefwurzler
- Gute Nachbarn: Bohnen, Mais, Ringelblumen
- Schlechte Nachbarn: Kohlgemüse, Nachtschattengewächse
- Pflanzabstand: 20 cm
Lauch
Suppen und andere Gerichte lassen sich mit Porree (Allium ampeloprasum) genießen.
- Starkzehrer
- Tiefwurzler
- Gute Nachbarn: Erdbeeren, Kohlgemüse, Salat, Möhren, Sellerie, Tomaten
- Schlechte Nachbarn: Bohnen, Erbsen, Rote Beete
- Pflanzabstand: 10-20 cm
Mais
Mais (Zea mays) gehört zusammen mit Bohnen und Kürbissen zur sogenannten „Milpa“-Mischkultur, die von den Maya intensiv genutzt wurde.
- Starkzehrer
- Flach- bis Tiefwurzler
- Gute Nachbarn:
- Schlechte Nachbarn:
- Pflanzabstand: 5-10 cm
Mangold
Die besondere Kulturform der Rübe (Beta vulgaris subsp. vulgaris) wird primär aufgrund ihrer essbaren Blätter kultiviert.
- Schwachzehrer
- Tiefwurzler
- Gute Nachbarn: Kohlgemüse, Möhren, Radieschen, Rettich
- Schlechte Nachbarn: keine
- Pflanzabstand: 15-20 cm
Sellerie
Sellerie (Apium graveolens) ist in drei Unterarten verfügbar, die Sie nach Geschmack und Wuchsform auswählen können. Es handelt sich um Stangen-, Stauden- und Schnittsellerie.
- Starkzehrer
- Flach- bis Mittelwurzler
- Gute Nachbarn: Bohnen, Gurken, Kohlgemüse, Porree, Tomaten
- Schlechte Nachbarn: Kartoffeln, Kopfsalat
- Pflanzabstand: 15-20 cm
Spinat
Natürlich darf Spinat (Spinacia oleracea) nicht im Mischkulturbeet fehlen. Das Blattgemüse ist ähnlich wie Mangold äußerst populär.
- Schwachzehrer
- Flachwurzler
- Gute Nachbarn: Erdbeeren, Kartoffeln, Kohlgemüse, Radieschen, Tomaten
- Schlechte Nachbarn:
- Pflanzabstand: 10-15 cm
Weitere Informationen zum Spinat
Tomaten
Die umfangreiche Sortenauswahl sorgt dafür, dass viele Gärtner eine Mischkultur mit Tomaten (Solanum lycopersicum) im Zentrum planen.
- Starkzehrer
- Tiefwurzler
- Gute Nachbarn: Bohnen, Knoblauch, Kohlgemüse, Salat, Möhren, Porree, Radieschen, Rettich, Rote Beete, Sellerie, Spinat
- Schlechte Nachbarn: Erbsen, Fenchel, Gurken, Kartoffeln
- Pflanzabstand: 50-80 cm
Weitere Informationen rund um Tomaten:
Zwiebeln
Neben Knoblauch sind Zwiebeln (Allium cepa) ein Klassiker im Mischbeet. Da verschiedene Zwiebelarten verfügbar sind, können Sie das Saatgut individuell nach Ihrem Geschmack auswählen.
- Mittelzehrer
- Flachwurzler
- Gute Nachbarn: Erdbeeren, Gurken, Kopfsalat, Karotten, Zucchnini
- Schlechte Nachbarn: Bohnen, Erbsen, Kohlgemüse
- Pflanzabstand: 5-10 cm
Hinweis:
Zusammen mit den Gemüsepflanzen sollten Sie Blumen und Kräuter in die Mischkultur integrieren. Sie locken Bestäuberinsekten wie Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und verschiedene Fliegenarten an, die Ihre Erträge erhöhen.
Pflanzplan erstellen
Die bereits genannten Informationen und unsere Mischkulturtabelle hilft Ihnen dabei, den Pflanzplan für das Gemüsebeet zu erstellen. Der Pflanzplan wird für die Mischkultur in Reihen aufgeteilt, die mit den ausgewählten Arten gefüllt werden. Abhängig sind die verfügbaren Reihen von der Größe des Beets. Jedes Gemüse bestimmt dabei den Abstand, abhängig vom Platzbedarf der Pflanze.
Erstellt werden Pflanzpläne für die folgenden Jahreszeiten:
- Frühling
- Sommer
- Spätsommer/Herbst
Das ist wichtig, damit Sie das Beet über die gesamte Saison nutzen können. Der Jahreszeitenwechsel wirkt sich auf die Aussaat und Pflege aus, da Sie nach der Ernte des Frühjahrsgemüses sofort auf den Sommer- und danach auf den Herbstplan umsteigen können. Das heißt, Sie müssen ein wenig experimentieren, bis Sie einen geeigneten Pflanzplan nach Ihrem Geschmack fertiggestellt haben. In unserem Beispielpflanzplan haben wir ein simples Konzept für den Sommer angelegt. Der Fokus liegt auf den Tomaten, die vor allem durch ihre Nähe zum Basilikum profitieren. Wie Sie sehen, handelt es sich um gute Nachbarn und die einzelnen Reihen, bis auf die Schwachzehrer, wechseln sich vom Nährstoffverbrauch ab:
- Reihe: Tomaten
- Zwischenreihe (Lückenfüller): Basilikum
- Reihe: Knoblauch
- Reihe: Karotten
- Reihe: Salate
- Reihe: Gründüngung mit Lupinen (Lupinus)
Fruchtfolge
Bei der Erstellung eines Pflanzplans für eine Mischkultur müssen Sie ebenfalls die Fruchtfolge im Beet beachten.
Sie schützt vor:
- schlechter Bodenstruktur
- Krankheitserregern
- Pilzen
- Nährstoffarmut
Bei der Fruchtfolge pflanzen Sie bestimmte Arten in entsprechenden Jahresabständen an, um den Boden zu schützen. Pflanzen Sie immer die gleichen Gewächse an der selben Stelle ins Beet, kann sich der Boden nicht erholen, was die Erträge verringert und Pflanzenkrankheiten begünstigt. Aus diesem Grund ist darauf zu achten, dass Sie jährlich andere Arten wählen.
Bewährt hat sich für dieses Konzept ein 4-Jahres-Modell:
- Jahr: Gründüngung zur Bodenvorbereitung
- Jahr: Starkzehrer
- Jahr: Mittelzehrer
- Jahr: Schwachzehrer
Danach wiederholen Sie diesen Pflanzplan einfach und kombinieren diesen mit der Mischkultur in Ihrem Gemüsebeet. Sie benötigen dafür nicht einmal zwei oder drei Beete. Legen Sie sich vier verschiedene Bereiche im Beet an und rotieren Sie. Dadurch entsteht ein Kreislauf, der sich nicht negativ auf die Bodenqualität und Pflanzengesundheit auswirkt. Eine Ausnahme davon stellen Dauerkulturen dar. Sie können nach der Gründüngung an der gleichen Stelle verbleiben.
Dazu gehören:
- Erdbeeren
- Kräuter
- Blumen
Aussaat
Essentiell bei der Umsetzung des Pflanzplanes des Mischkultur-Gemüsebeets sind die Zeitpunkte der Aussaat. Wie oben bereits beschrieben, nutzen Sie das Gemüsebeet über die gesamte Saison. Aus diesem Grund ist es wichtig, zur richtigen Zeit zu säen. Im Grunde können Sie sich bei den meisten Gemüsepflanzen an einem Aussaatkalender oder den Informationen auf dem Saatpäckchen orientieren. Das gilt vor allem für Gemüse, das länger für die Fruchtreife benötigt, wie beispielsweise Kürbisse. Schnellwachsende Arten dagegen können nach der ersten Aussaat in regelmäßigen Abständen von vier bis sechs Wochen nachgesät werden. Sie bieten sich zudem als Nach- oder Vorkultur an, damit das Beet nicht über einige Wochen leer stehen muss.
Dazu zählen zum Beispiel:
- Radieschen
- Schnittsalat
- Karotten
- Rote Beete
- Spinat
Ernte
Ein häufig unbeachteter Aspekt bei der Nutzung eines Mischkulturbeets mit Gemüse ist der richtige Erntezeitpunkt. Da Sie eine Vielzahl von Arten anbauen, können Sie nicht das gesamte Beet auf einmal abernten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie sich genau notieren, wann Sie die jeweilige Reihe gepflanzt haben und wann der wahrscheinliche Erntetermin abhängig von der Art ist. Selbst bei Kräutern können Sie auf diese Methode zurückgreifen. Weiterhin ist bei der Ernte darauf zu achten, nicht auf die Pflanzen zu treten. Für diesen Zweck stehen die einzelnen Reihen nicht zu eng beieinander, da mit Sie genügend Platz haben.
Häufig gestellte Fragen
Damit keine Lücken im Gemüsebeet entstehen, setzen Sie einfach auf Kräuter und Blumen zwischen den Reihen. Sie stehlen kaum Nährstoffe, lassen sich die gesamte Saison über kultivieren und wirken sich positiv auf den Geschmack und die Gesundheit der Gemüsepflanzen aus. Besonders effektiv sind Kräuter wie Lavendel (Lavandula angustifolia) oder Basilikum (Ocimum basilicum) gegen Schädlinge, da der intensive Duft sie vertreibt.
Einer der wichtigsten Punkte ist die Wasserversorgung. Vor allem über längere Trockenperioden müssen Sie regelmäßig den Boden überprüfen und bei Bedarf gießen. Da eine Mischkultur die Bodenstruktur verbessert, wird Staunässe effektiv vorgebeugt. Weiterhin sollten Sie auf Unkraut achten, dass sich in das Beet verirrt hat. Entfernen Sie es so schnell wie möglich, damit den Gemüsepflanzen nicht unnötig Nährstoffe entzogen werden.
Falls Sie eine Mischkultur zur Selbstversorgung anlegen wollen, müssen Sie mit einer Größe von etwa 100 Quadratmetern pro Person rechnen. Bei dieser Beetgröße ist ein Ertrag von bis zu 400 kg im Jahr zu erwarten. Bereits 50 Quadratmeter senken die jährlichen Kosten für Gemüse deutlich.